Erzählungen, Literatur, Roman

Raus aus der deutschen Enge

Der Deutsche Buchpreis geht in dieser Woche in die nächste Runde. Unabhängig davon, wer es mit seinem aktuellen Werk auf die Shortlist schafft, steht eines schon von vorneherein fest: die Vielfalt der deutschen Gesellschaft bildet auch dieser Buchpreis nicht ab. Dabei gibt es einige ausgezeichnete Werke, denen es gelingt, mehr Vielfalt in die deutsche Literatur zu bringen und aus der eingefahrenen deutschen Perspektive zu führen. Ihren Autoren gehört die Zukunft.

Vor vier Jahren gewann Terézia Mora mit der Tour de Force ihres Protagonisten Darius Kopp durch Osteuropa und seine innere Seelenlandschaft den Deutschen Buchpreis. Ein halbes Jahr später nur triumphierte Saša Stanišić mit seinem grandiosen Uckermark-Roman Vor dem Fest beim Preis der Leipziger Buchmesse. Wenige Monate vor Moras Ehrung wurde Katja Petrowskaja mit dem Bachmannpreis bedacht, für einen Auszug aus ihrem schillernden Erinnerungswerk Vielleicht Esther. Im Jahr darauf gewann Senthuran Varatharaja mit einem Auszug aus seinem Facebook-Migranten-Roman Vor der Zunahme der Zeichen den 3Sat-Preis in Klagenfurt, ihm folgte 2015 die schweizerisch-rumänische Autorin Dana Grigorcea.

Diese Phase zwischen 2013 bis 2015 veranlasste die Optimisten im Literaturbetrieb schon, vom Beginn einer neuen deutschen Literatur zu schwärmen, die die alten Bilder auflöst und in neue, zeitgemäße Formen der Gesellschaftsreflektion überführt. Doch irgendwie hat man den Eindruck, dass das Abgleiten des gesellschaftlichen Dialogs in die düsteren Niederungen des Populismus dazu geführt hat, der deutschen Seele wieder mehr Raum zu geben. Ernüchternd ist der Blick auf die Lang- und Kurzlisten zum Deutschen Buchpreis sowie auf die Nominierungen für den Leipziger Buchpreis, seit in Dresden die selbsternannten Verteidiger des Abendlandes auf die Straße gegangen sind. Das Fehlen von Autoren, die migrantische Perspektiven einbringen, ist seitdem offensichtlich. Auf der diesjährigen Longlist hält einzig die Dramatikerin und Autorin Sasha Marianna Salzmann die Fahne derjenigen hoch, die in ihrer Biografie mehr als eine Kultur tragen.

Für die beiden zurückliegenden Jahre muss man großzügig sein und die Listen um das Thema Migration weiten, um fündig zu werden. In Jenny Erpenbecks Flüchtlingsroman Gehen, Ging, Gegangen von 2015 spielt zumindest das Thema der kulturellen Vielfalt eine Rolle. Auch in Bodo Kirchhoffs Novelle Widerfahrnis, die im vergangenen Jahr unverständlicherweise den Buchpreis gewonnen hat, kommt das Thema Flucht vor. Die Handlung ist aber ein unrühmliches Beispiel dafür, wie man über Flucht sprechen und zugleich die Betroffenen zu bloßen Objekten reduzieren kann. Nicht nur verbietet der Autor dem Flüchtlingsmädchen in seiner Geschichte eine eigene Stimme, er liefert sie auch noch dem übergriffigen Willen seines deutschen Wohlstandspärchens aus. Bücher wie dieses weiten nicht die Perspektiven, sondern tragen zu ihrer Verengung bei. Das ist nicht nur bedauerlich, sondern fatal, denn diese Listen entfalten eine Signalwirkung über die Literatur hinaus.

Allein eine migrantische Perspektive reicht natürlich weder für eine lesenswerte Geschichte noch für das Weiten der Blicke aus. Allein der Migrationshintergrund der Autoren ist also kein Indiz dafür, dass wir es mit einem guten oder gesellschaftlich relevanten Roman zu tun haben. Allerdings ist er Ausgangspunkt der meist berechtigten Annahme, dass hier andere Perspektiven als die der deutschen Mehrheitsgesell- und Mehrheitsautorenschaft eingenommen werden. Tatsächlich bildet Jenny Erpenbeck eine seltene Ausnahme unter den deutschen Autoren ohne Migrationsgeschichte, wenn es darum geht, migrantische Protagonisten authentisch darzustellen, während es keineswegs selten ist, dass Autoren mit anderen kulturellen Wurzeln nicht-stereotype deutsche Charaktere zeichnen. Allzu oft arbeiten sich Autoren ohne Migrationsprägung an den ihnen bekannten Figuren ab und verorten ihre Erzählungen mi Lokalkolorit in der Eifel (Norbert Scheuer), in Stuttgart (Anna Katharina Hahn), in Leipzig (Clemens Meyer) oder irgendwo in Ostdeutschland (Ingo Schulze). Auch wenn das seine Berechtigung hat – Autoren müssen sich ja irgendwie in ihre Figuren hineinversetzen, die eigene Umgebung ist da kein schlechter Ansatz –, so vermisst man doch ein wenig den Mut zum Sprung ins Ungewisse.

Dass das Gegenteil möglich ist, beweisen nicht zuletzt die in Klagenfurt ausgezeichnete Bachmannpreisträgerin von 2016 Sharon Dodua Otoo oder der Träger des neuen Deutschlandfunkpreis John Wray alias John Henderson, aber natürlich auch Saša Stanišić mit seinem vollkommen unmigrantischen Uckermark-Epos Vor dem Fest. Sie lassen in ihren Büchern mit Sprache und Fantasie neue und unbekannte Welten entstehen, die man auf einer der Nominierungslisten der beiden selbsternannt wichtigsten Literaturpreise des Landes gern entdecken würde. Sie haben natürlich oft den Vorteil, dass sie aus biografischen Gründen bereits in das Ungewisse geworfen wurden, aus dem sie nun ihre Geschichten hervorholen.

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Beispielsweise wäre eine Nominierung von Abbas Khiders Roman Ohrfeige – einer spannenden Geschichte der Odyssee eines irregulär eingewanderten Migranten durch die deutsche Asylmaschine – für den Leipziger Literaturpreis 2016 durchaus nachvollziehbar gewesen. Stattdessen hätte man sich etwa Roland Schimmelpfennigs dröge Berlin-Brandenburger Landbeschau sparen können. Khider erzählt in seinem Roman die Geschichte von Karim Mensy, der nach über drei Jahren sinnlosen Wartens auf dem Abstellgleis Asylbewerberheim die Nase voll hat. Er verpasst seiner Sachbearbeiterin in der Ausländerbehörde eine saftige Schelle, damit sie ihm ein einziges Mal zuhöre, bevor er sich erneut in die Hände dubioser Schmuggler begeben wird. Was folgt, ist der schonungslose Erfahrungsbericht eines Asylsuchenden, der mit dem Leben davongekommen, aber zwischen die Zahnräder der europäischen Einwanderungsbürokratie geraten ist. Abbas Khider, selbst 1996 aus dem Irak geflohen, schildert vor dem Hintergrund des zweiten Golfkriegs eindrucksvoll das entwürdigende Dasein, in dem sich Flüchtlinge hierzulande wiederfinden. In der Schweiz wusste man das zu würdigen, dort erhielt er den Spycher: Literaturpreis Leuk.

Kat Kaufmann_Superposition

Das rasante Debüt der in St. Petersburg geborenen Kat Kaufmann ist ein knallharter Kinnhaken, der im Herbst 2015 mit Schwung in die Einheitsbreivisage der deutschen Gegenwartsliteratur fuhr. Superposition erzählt von einem gedanklichen Wutausbruch, den die 26-jährige Ich-Erzählerin, die Deutsch-Russin Izy Lewin, bei ihrem Streifzug durch das weltoffene Berlin erlebt. Ihre Odyssee führt sie an die hipsteresken Orte der Hauptstadt und die Übergangsorte zum Abgrund. Es ist ein Parforceritt zwischen Nobelhotel und Aldi-Parkplatz, zwischen Hochglanzgalerie und Kellerklub, zwischen Hoffnung und Absturz. Kaufmann sperrt dabei die Welt nicht aus, sondern holt sie mit der Wehmut des Migrantenkindes in den Roman hinein. »Das Land, das ich besser kenne als jedes andere, ist jetzt Deutschland. Deutschland. Deutschland. Über. Alles. Plattitüden, gutes Benehmen und Ordnung. Aber mein alter Spielplatz ist hier nicht.“ Für diese klare und oft auch radikale Prosa erhielt Kaufmann 2015 den aspekte-Literaturpreis.

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Dmitrij Kapitalmans Familien-Holocaust-Deutschland-Israel-Roman Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters wäre ebenso eine gute Wahl für die Nominierten der beiden großen Buchpreise gewesen. Der Autor zieht darin eine befremdlich anmutende, aber dann doch konsequente Linie zwischen den Plattenbau-Nazis in Leipzig-Grünau und den orthodoxen Siedlern im Westjordanland, um seinem Vater und dessen Traumata irgendwie näher zu kommen. Als rechte Horden beim wöchentlichen Legida-Dumpfbackenpogo eine ganze Straße im Leipziger Alternativviertel Connewitz zerlegen, fragte sich Kapitelman, was das Jüdisch-Sein seines religiös unmusikalischen Vaters eigentlich bedeutet. Um eine Antwort zu finden, reiste er mit ihm nach Israel. Und zwischen Quick-Bar-Mitzwa und sexuellen Nahosteskapaden lernen sich beide neu kennen. Der Berliner Journalist und Musiker Dmitrij Kapitelman erzählt ebenso klug wie witzig von diesem skurrilen Vater-Sohn-Trip durch die »Judkraine« und die angrenzenden palästinensischen Gebiete. Nebenbei reflektiert sein Alter Ego die Lebensverhältnisse im Nahen Osten, wo die Gesellschaften ebenso von Hoffnung, Angst und Vorurteilen zerrissen sind wie die mit den Schutzsuchenden dieser Welt konfrontierten Deutschen. Für diesen immer wieder skurrilen, aber auch ernsten Roman erhielt Kapitelman 2016 den Klaus-Michael-Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals.

Varatharaja_Vor der Zunahme der Zeichen

Senthuran Varatharaja konnte die Erwartungen, die er mit dem in Klagenfurt gelesenen Auszug aus Vor der Zunahme der Zeichen geweckt hat, mehr als halten. Einem Uwe Johnson gleich hat er hier nicht nur die Geschichten seiner beiden Protagonisten – einem tamilischen Flüchtling und einer jungen Roma-Frau aus dem Kosovo, die sich in einem Facebook-Chat austauschen – zu einer einzigartigen Weltgeschichte der Gegenwart verbunden, sondern es gelingt ihm zugleich, aus dieser eine Darstellung der nie erfolgten offenen Aufnahme und Integration dieser Menschen in Deutschland herauszuarbeiten. Wenn ein Roman die Versäumnisse der deutschen Einwanderungspolitik der letzten zwanzig Jahre, den etablierten Rassismus in den Strukturen der Migrationsbehörden und den deutschen Ausländerhass nahebringen kann, dann dieser. Zahlreiche Preise hat der Autor mit tamilischen Wurzeln für dieses kraftvolle und überaus zeitgemäße Buch bereits erhalten, auch weil Varatharaja eine Sprache findet, die die Herkunftssprachen seiner Protagonistinnen mit dem Deutschen miteinander zauberhaft verbindet. Das Ziel ist es, »an das ende dieser und jeder möglichen sprache zu gelangen«. Auf eine der beiden bedeutenden Nominierungslisten hat er es (im Gegensatz zum neuen Roman der deutsch-katholisch-tümelnden Sibylle Lewitscharoff) seltsamerweise nicht geschafft. Zum Glück gibt es auch andere Listen, auf denen taucht der Roman immer wieder auf. Varatharaja wurde inzwischen mit dem Rauriser Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis und dem Kranichsteiner Literaturförderpreis ausgezeichnet.

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Dieses ignorieren solch gewichtiger Romane könnte einen wütend machen, so wütend wie Hazal Akgündüz, die Protagonistin von Fatma Aydemirs Debüt Ellbogen, die aufgrund nach Unterdrückung, Ablehnung und Enttäuschung in einer alkoholgeschwängerten Nacht die Kontrolle verliert und sich eines schweren Verbrechens schuldig macht. Sie flieht aus Deutschland in die Türkei, nur um dort in die nächsten Querelen zu geraten. Aydemir schreibt ähnlich wie Kaufman ohne Rücksicht auf Verluste. Sie gibt den jahrelang aufgestauten Aggressionen ihrer Anti-Heldin in Handlung und Sprache ein Ventil. Der Druck auf diesem literarischen Kessel ist hoch, weshalb es manchmal zu laut pfeift, aber unsinnig ist dieser schrille Ton nicht angesichts der deutschtümelnden Fleischbeschau, die seit 2015 in den hiesigen Debatten Einzug erhalten hat. Die vermeintlichen Sorgen der Besorgten haben die echten Nöte der Abgehängten und Ausgegrenzten abgelöst, noch bevor diese überhaupt einmal wirklich in den Blick genommen wurden. Bevor die vielen Studien zu den Folgen der sozialen Ausgrenzung von Einwandererfamilien überhaupt zur Kenntnis genommen und vertieft werden konnten, hat sich dieses Land jenen zugewandt, die sich in Selbstmitleid und Hass suhlen. Aydemirs Roman ist hier ein radikales Gegengift, weil es uns unausweichlich mit der erdrückenden Wirklichkeit einer jungen Deutsch-Türkin konfrontiert.

Wem das zu radikal ist, der findet in Shida Bazyars vierstimmigem Familienroman Nachts ist es leise in Teheran, der gerade mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet wurde, eine wunderbare Alternative. Darin erzählt die iranischstämmige Autorin von der Flucht aus dem Iran 1979, dem Leben im westdeutschen Exil kurz vor der Wende, dem Aufwachsen in einer Gesellschaft, die sich erst noch bewusst werden muss, dass sie eine Einwanderungsgesellschaft ist, und von den Auswirkungen der grünen Revolution bei den Nachkommen der Exiliraner. Im Zentrum des Romans stehen dabei vier Familienmitglieder in vier Dekaden: ihre Erfahrungen und Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen. So entsteht das große Gemälde eines Verhältnisses, das man deutsch-iranisch nennen, mit Fug und Recht aber auch ganz generell als migrantisches Erfahrungspanorama bezeichnen könnte. Denn soviel die Helden in Shida Bazyars Debüt auch vom Iran und ihren verschiedenen Perspektiven zum Herkunftsland ihrer Ahnen erzählen, soviel handelt dieses Buch auch von den verstellten Blicken und Erwartungen, die die (west)deutsche Gesellschaft an die Mitglieder dieser »nicht-deutschen« Familie heranträgt.

Olga Grjasnowa_Gott ist nicht schuechtern

Nicht einmal Olga Grjasnowa, die es mit ihren ersten beiden Romanen Der Russe ist einer, der Birken liebt und Die juristische Unschärfe einer Ehe auf sämtliche Titelseiten des Feuilletons geschafft hat, konnte mit ihrem hochaktuellen Syrienkrieg-Fluchtroman Gott ist nicht schüchtern auf die beiden wichtigsten Nominierungslisten der deutschen Literatur springen. Vielleicht weil ihr eindrucksvolles Generationenporträt der jungen syrischen Oberschicht die deutschen Denkmuster sprengt. Sie entführt ihre Leser mitten in den syrischen Bürgerkrieg, um zu zeigen, was dieser zerstörerische Konflikt für konkrete Folgen hat. Schonungslos konfrontiert sie ihre Leser mit der Brutalität und Grausamkeit des Krieges sowie den Konsequenzen des gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Sie zeigt, was passiert, wenn den Menschen alles geraubt wird, was sie zu besitzen glauben – Hab und Gut ebenso wie Vertrauen, Glaube und Hoffnung. Die Schauspielerin Amal und der Arzt Hammoudi repräsentieren die Syrer, die der Krieg aus ihrem Traum von einem besseren Leben reißt. Über den Libanon, die Türkei, Griechenland, Serbien und Italien fliehen sie nach Deutschland, um dort von vorne anzufangen. Welch absurde und tragische Wege das in der leidlich eingerichteten Einwanderungsgesellschaft hierzulande nehmen kann, auch davon erzählt Grjasnowa. Bei aller Skurrilität – etwa wenn Amal in der deutschen Kochshow »Dein Flüchtling kocht« reüssiert – kommt die in Baku geborene Berlinerin mit dieser Geschichte der Wirklichkeit allemal näher als Kirchhoff in seiner naiv-herablassenden Flüchtlingsnovelle.

Die Liebe unter Aliens von Terezia Mora

Nicht zuletzt zerschellten die neuen Werke von Saša Stanišić und Terézia Mora an den Mauern der Preispolitik. Denn auch wenn die beiden Erzählungssammlungen – Stanišićs Fallensteller und Moras Die Liebe unter Aliens – zu den literarischen Leckerbissen des zurückliegenden Jahres gehören, haben sie es nicht auf die Listen geschafft. Beim Buchpreis scheitern sie an der albernen Vorgabe, dass hier der beste Roman und nicht das beste Buch ausgezeichnet würde – was bei Kirchhoff ja bereits problemlos ignoriert wurde.

In Leipzig war ihnen kein Erfolg gegönnt, weil sie den Preis bereits gewonnen haben. Eine zweite Nominierung nach einem Triumph ist in Sachsens Bücherhauptstadt nicht vorgesehen. Macht nichts, werden sich beide denken, sie räumen derweil die kleineren Preise ab. Mora sowohl Bremer als auch Solothurner Literaturpreis sowie den Preis der Literaturhäuser, Stanišić den Schubart- und den Rheingau Literatur Preis.

Fallensteller von Saa Stanii

»Dear Past: Thanks for all the lessons. Dear Future: I am ready.« Das liest Fatma Aydemirs Protagonistin auf dem T-Shirt einer Aktivistin, die in Istanbul festgenommen wurde. Ein Spruch, der für die Aufständler dieser Welt ebenso gilt wie für die deutsche Literatur. Es wäre begrüßenswert, wenn die Juroren der großen Preise künftig ihren Blick (auch) in die Zukunft richteten, statt allein in der Vergangenheit zu graben. Nicht um zu vergessen, was gestern war, sondern um die Reflektion des Vergangenen in einem Heute wiederzufinden, das der Wirklichkeit in all ihrer Vielfalt und Ambivalenz entspricht.

8 Kommentare

  1. […] und Auseinandersetzung mit Sprache auch Teil seiner biografischen Erfahrung ist. Das war auch schon in seinem herausragenden Debütroman »Vor der Zunahme der Zeichen« der Fall, der von der Eroberung einer Sprache oder besser gesagt der Überwindung der selbst […]

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