Alle Artikel mit dem Schlagwort: Aravind Adiga

Die dunkle Seite Indiens

2008 erhielt der damals 33-jährige Journalist und Schriftsteller Aravind Adiga in London für seinen Debütroman »Der weiße Tiger« den wichtigsten britischen Literaturpreis. Was sich wie die Vorlage für ein Drehbuch las, war offenbar doch nicht so einfach zu verfilmen. Nun läuft »Der weiße Tiger« auf Netflix.

Wer oder was ist noch der Mensch?

Ben Lerner geht in seinem Roman »22:04« den Fragen nach Identität und Kollektivität in Zeiten von Anpassung und Individualismus nach. Jonathan Franzens DDR-Roman »Unschuld« ist auch eine Reflektion über die Hypokrisie im Internet-Zeitalter. Aravind Adiga hält in »Golden Boy« der indischen Gesellschaft einmal mehr den Spiegel vor.

Der Porträtist des »Homo Hierarchicus«

Der indische Schriftsteller Aravind Adiga gewann 2008 mit seinem Debütroman »Der weiße Tiger« den Booker Prize. Nach »Zwischen den Attentaten« und »Letzter Mann im Turm« ist nun sein vierter Mumbai-Roman »Golden Boy« erschienen, in dem es um Cricket und das Scheitern großer Hoffnungen geht. Wir trafen Adiga in Berlin und sprachen mit ihm über den indischen Volkssport, die wachsende Gewalt in der größten Demokratie der Welt sowie über Grenzen und Limitierungen beim Schreiben.

Der Ehrliche ist der Dumme

Seine Leser verzauberte der indische Autor Aravind Adigar mit seinem Erstlingsroman »Der weiße Tiger«, indem er seine Heimat entzauberte. Der gerade erschienene zweite Roman steht dem mit dem Man Booker Prize prämierten Debütwerk in nichts nach. Mit »Zwischen den Attentaten« hält Adiga der indischen Gesellschaft erneut schonungslos den Spiegel vor.