Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erich Kästner

Intellektuell oder moralisch defekt?

Wie haben Erich Kästner, Gottfried Benn und Hans Fallada eigentlich im Dritten Reich gelebt? Dominik Graf geht in seinem neuen Dokumentarfilm »Jeder schreibt für sich allein« dem Denken, Schreiben und Leben deutscher Schriftsteller:innen in der Nazizeit auf den Grund.

»Es gibt nichts auf- und anregenderes als Sprache«

Mechtilde Lichnowsky ist eine große Unbekannte der deutschen Literatur der 20. Jahrhunderts. Mit der von Hiltrud und Günter Häntzschel liebevoll editierten »Werke«-Ausgabe kann man gut die Hälfte der facettenreichen und sprachlich herausragenden Texte der adligen »Fanatikerin der Prosa« entdecken. Und mit ihnen eine Stilistin ersten Ranges.

Tollhaus Berlin

Dominik Graf hat Erich Kästners Moralistenroman »Fabian« verfilmt. In seinem dreistündigen Kaleidoskop zeigt er, wie es mit der Menschlichkeit Anfang der 30er zugrunde ging.

Berliner Literatur(t)räume

Das Literaturjahr 2015 hat gezeigt, dass Berliner Autoren erfolgreicher schreiben, als die Hauptstadtclubs Fußball spielen. Ob das Literaturjahr 2016 mithalten kann, bleibt abzuwarten, aber es gibt einiges, worauf man sich freuen kann. Das Schöne daran: der besonderen Provinzialität von Berlin wird schreibend definitiv ein Ende gemacht wird.