Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gabriel Garcia Marquez

Karmageddon in Colombo

In Shehan Karunatilakas Geisterroman »Die sieben Monde des Maali Almeida« kämpft ein Zocker und Kriegsfotograf um sein Nachleben. Dabei nutzt der in Sri Lanka lebende Autor alle Mittel der Literatur, um seine Leser:innen blendend zu unterhalten, während er die grausame Wirklichkeit des Krieges in all ihren Dimensionen einfängt.

Die Fragilität der Weltliteratur

Ein Mann muss aus seinem Haus ausziehen und weiß nicht, wohin mit seiner über 20.000 Titel umfassenden Bibliothek. Er beschließt, aus seinen Büchern ein Haus zu bauen. Er richtet sich inmitten von Weltliteratur ein. Als eine ehemalige Geliebte ein Buch zurückfordert, gerät die Wirklichkeit auf eine schiefe Bahn. Carlos María Domínguez’ Novelle »Das Papierhaus« ist ein Kleinod des magischen Realismus.

Echos aus dem Jenseits

Ein stiller Ort in der Einsamkeit der mexikanischen Steppe. Der Wind treibt den Sand durch die in der Mittagshitze glühenden Straßen. An diesem Ort wohnt das Grauen: »Pedro Páramo«. In dem lateinamerikanischen Klassiker verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Tod, Diesseits und Jenseits, Erzählung und Subtext. Grandios und unheimlich.