Alle Artikel mit dem Schlagwort: Peter Handke

Vom Überspringen des Hypes

Der Norweger Karl Ove Knausgård ist der Mann der Stunde der weltweiten Literaturszene. In seinem sechsbändigen Roman »Min Kamp« hat er den weltweiten Lobeshymnen zufolge die eigene Biografie in radikaler und schonungsloser Weise in Kunst verwandelt. Während in Norwegen bereits alle sechs Teile vorliegen, erntet in Deutschland gerade »Träumen«, der fünfte Band, fulminante Kritiken. Was macht das Phänomen Knausgård aus? Und lohnt sich jetzt noch der Einstieg? Fragen, die den Autor bewegt haben, einen Abend mit Norwegens erfolgreichstem Literaturexport zu verbringen.

»Grazwurzelrevolution« mit Heißluftballon

Einmal mehr scheint das österreichische Wunderkind Clemens J. Setz einer der Favoriten auf den Deutschen Buchpreis zu sein. Sein neuer Roman ist ein grenzenloses Spiel mit den Ebenen, ein sprachliches Meisterwerk und eine Lehre der Weltanschauung, in der alles mit allem zusammenhängt. »Die Stunde zwischen Frau und Gitarre« ist eine »Grazwurzelrevolution« der Literatur.

Assoziierter Größenwahn-Komplex

Der Romancier und Musiker Frank Witzel legt mit seinem Romankoloss »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« eine rasante Achterbahnfahrt durch die Traumata der Bundesrepublik und das verwinkelte Erinnerungsgebäude seines ambivalenten Erzählers vor.

Zwischen »Das Schloss« und »Fifty Shades of Grey«

Am Donnerstag starten die 65. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Deutschlands größtes Filmfestival ist seit Jahren nicht nur Treffpunkt zahlreicher Stars und Sternchen, sondern auch ein Ort für den literarischen Film und die filmische Inszenierung des Autors. Von Franz Kafka über Philipp K. Dick und Clemens Meyer bis hin zu E. L. James – eine Übersicht der Spielfilme mit literarischer Vorlage.