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Die Erfahrung der Einsamkeit
Träume, Liebe und Begehren
Kinder, Kriege, Kolonialismus
»Ich kann doch nicht sein, ohne zu schreiben«

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Done by @hummitzsch

Was werden Frauen heute nicht alles für Rollen zu

Was werden Frauen heute nicht alles für Rollen zugeschrieben? Die karrierebewusste Hausfrau mit Sexappeal ist längst ironische Trope. Daher sollen hier einige Romane vorgestellt werden, in denen anders auf Frauen und die Welt, in der sie leben, geschaut wird. Mit Romanen von @ullsteinbuchverlage @penguinbuecher @folioverlag @schoefflingverlag @gepardenverlag @klettcottaverlag @rowohltverlag @dieanderebibliothek @aufbau_verlage übersetzt von @c.brenig @rbndtj @judith_braselmann @karin.fleischanderl @evabonne @claudia_voit @mme_krollinger und @patriciaklobusiczky

https://www.intellectures.de/2025/05/26/von-pionierinnen-widerstaendlerinnen-und-anderen-heldinnen/

Für das @republikmagazin habe ich in den letzten

Für das @republikmagazin habe ich in den letzten Wochen viele Bücher gelesen, die alle auf ihre Weise belegen, dass der Gaza-Krieg ohne Rückgriff auf die historischen Wurzeln weder zu verstehen noch einzuordnen ist. Es war angesichts der schrecklichen Bilder aus der Region nicht immer einfach, sich sachlich und nüchtern mit diesem Konflikt auseinanderzusetzen. Aber es hat sich gelohnt. Muriel Asseburg, José Brunner, Omer Bartov, Oren Kessler @orenkessler , Pankaj Mishra und Omar El-Akkad @oelakkad setzen in ihren Büchern unterschiedliche Schwerpunkte. Omer Bartov @inselverlag @suhrkampverlag und Oren Kessler @hanserliteratur tauchen tief in die Geschichte Palästinas ein und zeichnen die zionistische Ideologie vor und nach der Staatsgründung Israels vor dem Hintergrund des Holocaust nach. Muriel Asseburg @c.h.beckliteratur und José Brunner @ullsteinbuchverlage gehen auf (gesellschafts-)politische, emotionale und psychologische Faktoren in diesem seit Jahrzehnten tobenden Konflikt ein. Pankaj Mishra @sfischerverlage und Omar El-Akkad @matthesundseitzberlin schauen durch die postkoloniale Brille und fragen – mal mehr, mal weniger nüchtern – nach der Position der internationalen Gemeinschaft angesichts der andauernden Verletzung universeller Rechte. Mit Ausnahme von Oren Kessler vermessen alle Autor:innen in ihren Büchern das Spannungsfeld von Israelkritik und Antisemitismus.

Arad Dabiris »Gloria!« @korbinianverlag , @maerz

Arad Dabiris »Gloria!« @korbinianverlag , @maerzverlag ist ein vielversprechender Text. Am Ende ein wenig arg selbstreferentiell, aber auf eine spielerische Art erinnert das an Roberto Bolaños »Die Wilden Detektive« – nur eben auf Dope im Wien der Gegenwart. Die erste Hälfte dieser Erzählung ist ein Rausch, nachdem man sich ein gedankliches Memo anlegt, @arad.dbri unbedingt im Blick zu behalten. Mehr zu seinem aktuellen Roman im Blog, Link in Bio

Raquel Erdtmann, Gerichtsreporterin für @faz und

Raquel Erdtmann, Gerichtsreporterin für @faz und @zeit , zeichnet in ihrem Buch »Joseph Süßkind Oppenheimer: Ein Justizmord«, erschienen @steidlverlag , Aufstieg und Sturz des jüdischen Finanzrats Joseph Süßkind Oppenheimer nach und rollt den antisemitischen Schauprozess neu auf. Das nachgereichte »J‘accuse« von @raquelerdtmann ist auch ein Sittenbild der Zeit, in der jüdisches Leben unter Generalverdacht stand. Mehr zum Buch im Blog, Link in Bio

Die Lyrikerin und Verlegerin @kookbooks_berlin Dan

Die Lyrikerin und Verlegerin @kookbooks_berlin Daniela Seel erhält in diesem Jahr den mit 20.000 Euro dotierten Kleist-Preis. »In einer Gegenwart, die den gesunden Menschenverstand in seiner erbarmungslosen Eindeutigkeit an die Macht bringt, gehört Daniela Seels Lyrik in den Werkzeugkoffer fürs Überleben«, heißt es in der Begründung von @reneaguigah für die Kleist-Gesellschaft. Man ehre eine Autorin, für die Lyrik eine Lebensform ist. »Daniela Seel lässt Wörter und Dinge vibrieren. Steine, Gräber und Schnee finden sich in ihren Gedichten – oder ein Kinderkrankenhaus, das Teil der deutschen Tötungsmaschinerie war. Eva, die das Paradies verlässt, begegnet Alexander von Humboldt, der Amerika bereist. Ermordete Kinder tauchen neben Kindern auf, die ihre Mutter das Sterben lehren – und die dem Text Leben einhauchen. All das in Versen, die ihr heterogenes Material in Bewegung versetzen. Laute fließen ineinander, Wörter werden gestrichen, Zeilen greifen über. Schließlich ist das lesende Auge eingeladen, in den Text einzusteigen.« Zuletzt ist von Seel @nach_eden das viel gelobte Langgedicht »nach eden« @suhrkampverlag erschienen, in dem bildmächtig, weltumspannend und visionär die bedrohte Gegenwart verhandelt wird. Der Gedichtband ist Teil der Lyrikempfehlungen 2025 @lyrik_kabinett @_lyriklab @bibliotheksverband @hausfuerpoesie

Aktuell läuft in den deutschen Kinos Michael Lock

Aktuell läuft in den deutschen Kinos Michael Lockshins »Der Meister und Margarita« @capelight_pictures , eine bildgewaltige und eindrucksvoll gespielte Verfilmung von Michail Bulgakows gleichnamigen Roman, der in der Übersetzung von Alexander Nitzberg @galiani_verlag vorliegt. Die wenigsten wissen aber, dass es eine Urfassung in den Bulgakow-Archiven gibt, die über 50 Jahre nach Veröffentlichung des vollständigen Romans in Deutschland erstmals in einer deutschen Übertragung vorliegt. »Der schwarze Magier«, übersetzt von Bulgakows erstem deutschem Übersetzer Thomas Reschke @volandquist , ist unverkennbar eine Variante des weltbekannten Romans. Zwar etwas anders aufgebaut, aber nicht weniger vergnüglich bei der Lektüre. Ein Muss für alle Bulgakow-Fans, eine Entdeckung für alle anderen. Mehr zum Film findet ihr im Blog, Link in Bio

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