Alle Artikel mit dem Schlagwort: Juan Rulfo

Die Fragilität der Weltliteratur

Ein Mann muss aus seinem Haus ausziehen und weiß nicht, wohin mit seiner über 20.000 Titel umfassenden Bibliothek. Er beschließt, aus seinen Büchern ein Haus zu bauen. Er richtet sich inmitten von Weltliteratur ein. Als eine ehemalige Geliebte ein Buch zurückfordert, gerät die Wirklichkeit auf eine schiefe Bahn. Carlos María Domínguez’ Novelle »Das Papierhaus« ist ein Kleinod des magischen Realismus.

Vom Meer verschluckt

Der 1979 geborene Brasilianer Daniel Galera hat mit »Flut« einen der meistdiskutierten Romane zum Brasilienschwerpunkt der Frankfurter Buchmesse 2013 geschrieben. Sein namenloser Ich-Erzähler macht sich darin auf die Suche nach der eigenen Rolle und Identität im Chaos der GeZEITen. Ein Gespräch mit dem Übersetzer des Romans Nicolai von Schweder-Schreiner.

Echos aus dem Jenseits

Ein stiller Ort in der Einsamkeit der mexikanischen Steppe. Der Wind treibt den Sand durch die in der Mittagshitze glühenden Straßen. An diesem Ort wohnt das Grauen: »Pedro Páramo«. In dem lateinamerikanischen Klassiker verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Tod, Diesseits und Jenseits, Erzählung und Subtext. Grandios und unheimlich.