Der irische Schriftsteller gewinnt mit seinem Roman »A Prophet Song« den wichtigsten britischen Buchpreis. Paul Lynch folgt auf Shehan Karunatilaka, dessen Roman »Die sieben Monde des Maali Almeida« morgen in der deutschen Übersetzung erscheint.
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Asterix und die Achtsamkeit
Mit »Die weiße Iris« liegt jetzt die 40. Ausgabe der französischen Comicreihe »Asterix« vor. Texter Fabcaro und Zeichner Didier Conrad haben es geschafft, nach mehreren eher schwächeren Folgen wieder an die alte Größe der Reihe anzuknüpfen. Insbesondere die Textarbeit des Debütanten der Reihe Fabcaro sticht hervor.
WeiterlesenEntfesselt in Fesseln
Ihre Geschichte verkaufte sich millionenfach und wurde für Netflix von Maria Schrader verfilmt. Jetzt hat die bekennende Unorthodoxe Deborah Feldman über das zwanghafte Verhältnis, das Deutschland und die Deutschen zum Judentum haben, ein Buch geschrieben und beweist darin Chuzpe.
WeiterlesenLeuchttürme und Abenteuer
Der Autor und Zeichner Walter Moers hat mit »Die Insel der Tausend Leuchttürme« einen weiteren Roman aus seinem fiktiven Kosmos Zamonien veröffentlicht. Das Buch war seit Jahren angekündigt. Und um es gleich vorweg zu sagen: Das Warten auf diese Explosion aus Kreativität und Erzählfreude hat sich gelohnt.
WeiterlesenGenial überdreht – Lars von Triers Abschluss von »Geister«
Der dänische Regisseur Lars von Trier hat nach 25 Jahren seine legendäre Horror-Serie »Hospital der Geister« abgeschlossen. In »Geister – Exodus« lädt er noch einmal in das Königliche Reichshospital Kopenhagen ein, um in grandioser Manier den Kehraus der Dämonen zu betreiben. Seien Sie bereit für das Gute und das Böse!
WeiterlesenIndie-Perlen in Bücherfluten
Vor, während und nach der Frankfurter Buchmesse waren Zeitungen und Radiosender voller Buchtipps. Aber irgendwie stieß man überall auf die gleichen Titel und Debatten. Hier finden Sie einige lesenswerte Bücher aus unabhängigen Verlagen, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben.
WeiterlesenTonio Schachinger gewinnt den Deutschen Buchpreis 2023
Der Preis für den Roman des Jahres geht an den österreichischen Autor Tonio Schachinger. Sein ausgezeichneter Roman »Echtzeitalter« taucht in die Internats- und Gamerszene ein und überzeugte die Jury, weil er mit feinsinniger Ironie die politischen und sozialen Verhältnisse der Gegenwart spiegele.
WeiterlesenSanfter Poet und rebellischer Vollblutmusiker
Lew Hohmanns Film über den Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel lebt von den offenen Gesprächen mit dem Sänger, der Kraft seiner Texte, dem Zauber seiner Konzerte und einer bewegten Biografie. Wer Wenzel noch nicht kennt, kann ihm hier endlich begegnen.
Weiterlesen»Am schlimmsten ist das Unbekannte«
Der Krieg in der Ukraine tobt seit mehr als anderthalb Jahren. Ein Band versammelt nun Briefe ukrainischer Frauen an alle, die nach ihnen kommen. Darin werden nicht nur Gedanken aufgegriffen, die auch andernorts schon Ausdruck gefunden haben, sondern auch ungewöhnliche und kritische Perspektiven eingenommen.
WeiterlesenDie Freiheit, zu sein und zu bleiben
Die Berliner Philosophin Eva von Redecker denkt in »Bleibefreiheit« über die Herausforderungen der Gegenwart nach und nimmt dabei erfrischende Perspektiven ein. Ihr Kerngedanke, die Idee der Freiheit von der räumlichen auf die zeitliche Perspektive zu verschieben, wird in Jenny Odells neuem Buch »Zeit finden« erkenntnisreich vertieft.
WeiterlesenEin kraftvoller Mystiker und Universalist
Der Literaturnobelpreis 2023 geht an den norwegischen Autor und Dramatiker Jon Fosse. Er werde für seine »innovativen Theaterstücke und Prosa ausgezeichnet, die dem Unsagbaren die Stimme geben«, wie die Königlich Schwedische Akademie heute in Stockholm mitteilte. Der Norweger galt seit Jahren als Favorit für den Preis, er folgt der französischen Autorin Annie Ernaux und dem in Großbritannien lebenden und in Tansania geborenen Autor Abdulrazak Gurnah.
WeiterlesenEiner der bedeutendsten arabischen Autoren seiner Zeit
Khaled Khalifa interessierte sich stets für das Leben in Syrien unter der Diktatur. In seinen Romanen verarbeitete er die Situation in seiner Heimat zu unterschiedlichen Zeiten. Am 30. September ist der syrische Autor Khaled Khalifa im Alter von 59 Jahren überraschend gestorben.
WeiterlesenBöses Erwachen
Raphaela Edelbauers »Die Inkommensurablen« ist ein Vorkriegs- und Post-Corona-Roman in einem. Das lässt an die Ukraine denken, führt aber ins k.u.k.-Österreich anno 1914.
WeiterlesenDas Funkeln der Schatten
Teju Cole führt in seinen Essays von Caravaggios Kunst zum Black Empowerment und beleuchtet das Dunkel der Welt. Für die Schattenwelten des Daseins findet er Worte, die diese in ihren Kontexten verständlich machen.
WeiterlesenMeisterhafte Choreografie des Schicksals
Denkbar knapp ging Frankreichs wichtigster Literaturpreis im vergangenen Jahr an Brigitte Giraud. In ihrem Roman »Schnell leben« verarbeitet sie einmal mehr den tragischen Unfalltod ihres Mannes vor über zwanzig Jahren. Der von Michael Kleeberg glänzend übertragene Text ist durchdrungen von Poesie und Lebensweisheit.
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