Alle Artikel mit dem Schlagwort: Philip Roth

Mehr als ein gutes Buch

Im #TrilogieDezember habe ich drei- und vereinzelt auch mehrbändigen Reihen vorgestellt, die etwas Besonderes für Literaturfans darstellen. Mit dabei waren Literaturpreisträger:innen wie Toni Morrison oder Jon Fosse, Genre-Autoren wie Jeff Vandermeer oder Cixin Liu und viele deutschsprachige, preisgekrönte Autor:innen wie Anke Stelling, Ralf Rothmann oder Natascha Wodin.

Von Dompteuren und Sinnsuchern

Die 66. Berlinale tritt in ihre literarische Phase, mit Romanen von Hans Fallada und Philip Roth, einem japanischen Krimi sowie der Geschichte von Tom Wolfe und seinem legendären Verleger. Danis Tanovic beeindruckt mit der Verarbeitung eines Bühnenstücks von Bernard-Henri Levy.

Ein Kino in der nordsyrischen Stadt Aleppo im Oktober 2010 | Foto: Thomas Hummitzsch

Berlinale legt Schwerpunkt auf das Kino im Nahen Osten

Das politischste aller Filmfestivals macht sich auch in diesem Jahr auf die Suche nach der Realität im internationalen Filmgeschäft. Die Berlinale erkundet das »Recht auf Glück«, beobachtet die weltweiten Flüchtlingsströme und schaut auf das Kino im Nahen Osten. In zwei Mammutvorführungen wird das Sitzfleisch des Publikums besonders auf die Probe gestellt.

Berliner Literatur(t)räume

Das Literaturjahr 2015 hat gezeigt, dass Berliner Autoren erfolgreicher schreiben, als die Hauptstadtclubs Fußball spielen. Ob das Literaturjahr 2016 mithalten kann, bleibt abzuwarten, aber es gibt einiges, worauf man sich freuen kann. Das Schöne daran: der besonderen Provinzialität von Berlin wird schreibend definitiv ein Ende gemacht wird.

Materialsammlung aus V.M.Strakas Roman »Das Schiff des Theseus« | Foto: Thomas Hummitzsch

Die Sirenen am Seitenrand

J. J. Abrams und Dough Dorst präsentieren mit »S. – Das Schiff des Theseus« klassische Odyssee, Detektivgeschichte und literarische Verschwörungstheorie in einem. Ihr haptisches Werk ist das Meta-Buch des Jahres, das wie kein anderes vorführt, wo die Grenzen des eBooks liegen.

Karl Ove Knausgård | Foto: Thomas Hummitzsch

Vom Überspringen des Hypes

Der Norweger Karl Ove Knausgård ist der Mann der Stunde der weltweiten Literaturszene. In seinem sechsbändigen Roman »Min Kamp« hat er den weltweiten Lobeshymnen zufolge die eigene Biografie in radikaler und schonungsloser Weise in Kunst verwandelt. Während in Norwegen bereits alle sechs Teile vorliegen, erntet in Deutschland gerade »Träumen«, der fünfte Band, fulminante Kritiken. Was macht das Phänomen Knausgård aus? Und lohnt sich jetzt noch der Einstieg? Fragen, die den Autor bewegt haben, einen Abend mit Norwegens erfolgreichstem Literaturexport zu verbringen.

Ein Versager, der abhebt

In Romanen wie »Handbuch für den russischen Debütanten« oder »Super Sad True Love Story« hat sich Gary Shteyngart immer wieder mit seiner Lebensgeschichte auseinandergesetzt. Eine echte Aufarbeitung der eigenen Biografie findet aber erst in den seinen Erinnerungen »Kleiner Versager« statt.