Im dunklen Delta des 20. Jahrhunderts
Der Ungar Péter Nádas lässt in seinen »Parallelgeschichten« die geschichtenbeladenen Ströme des zwanzigsten Jahrhunderts zusammenfließen. Ein Roman, den man Europa nennen möchte.
Der Ungar Péter Nádas lässt in seinen »Parallelgeschichten« die geschichtenbeladenen Ströme des zwanzigsten Jahrhunderts zusammenfließen. Ein Roman, den man Europa nennen möchte.
Thomas von Steinaecker hat mit »Das Jahr in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen« einen technisch perfekten Roman geschrieben, der in der staubtrockenen Luft des Versicherungswesens, dem seine tragische Heldin entstammt, erstickt.
Unsere Wirtschaft ist eine Kulturerscheinung, die es zu gestalten gilt. Wie man das am besten macht, kann man bei den großen Denkern der Menschheitsgeschichte erfahren, zeigt das tschechische Ökonomiewunderkind Tomas Sedlacek.
Der Germanist Manfred Geier spannt in seiner klugen Geschichte »Aufklärung. Ein europäisches Projekt« den Bogen von den Gründern der Aufklärung zu den Denkern der Moderne.
Timothy Snyder ermöglicht mit seiner Geschichte der Massenmorde in Osteuropa einen neuen Blick auf die blutige europäische Vergangenheit und denkt das Undenkbare.
Hans Weingartner erzählt in seinem neuen Film »Die Summe meiner einzelnen Teile« vom Zusammenbruch und Aufrappeln eines Mathematikers, dessen neues Lebensmodell aus unserer wirtschaftsorientierten Zeit fällt.