Die digitale Berlinale läuft, Branche und Medien streamen im Heimkino in Etappen das diesjährige Programm. In dieser Galerie, die laufend ergänzt wird, stelle ich meine Favoriten vor.
»Je suis Karl« von Christian Schwochow
Irgendwo in Berlin liefert ein Paketbote eine Sendung aus, ein Nachbar nimmt sie entgegen. Sekunden später eine Explosion, die nur Familienvater Alex und seine Tochter Maxi überleben. Alex Frau und Maxis zwei kleine Brüder sterben mit zehn anderen in dem von dem Terroranschlag zerstörten Haus. Während Maxis Vater in einem dunklen Loch versinkt, flieht sie zu einer Gruppe junger Menschen, die Europa neu aufbauen wollen. Christian Schwochows Drama zeigt, wie anfällig traumatisierte Menschen für rechte Ideologien sind und wie skrupellos die neuen Rechten an der Machtergreifung arbeiten. | © Sammy Hart / Pandora Film