Alle Artikel mit dem Schlagwort: George W. Bush

© Thomas Hummitzsch

Fatale Fehleinschätzungen

Klaus von Dohnanyi wollte ein politisches Alterswerk vorlegen, das von den Erfahrungen einer zusammenwachsenden Welt geprägt ist. Der russische Überfall der Ukraine macht sein Buch »Nationale Interessen« zu einem leichtgläubigen, intellektuell naiven Werk politischer Literatur, aus dem man bestenfalls noch lernen kann, wie man internationale Beziehungen künftig nicht mehr aufstellen sollte.

Donald Trump speaking with supporters at a campaign rally at the Prescott Valley Event Center in Prescott Valley, Arizona. | Foto: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America viw wikimedia commons

Bilanz eines bösartigen Narzissten

Amerika steht vor den Wahlen und das ist nicht nur wegen Corona eine besondere Situation. Eine Wiederwahl von Donald Trump scheint keineswegs ausgeschlossen. Dabei hat kein Präsident vor ihm mit Klientelpolitik, Beleidigungen und Lügen so stark zur Spaltung der amerikanischen Gesellschaft beigetragen wie Donald Trump. Zahlreiche Sachbücher zeigen, wohin diese fatale Politik führt.

Ein selbstherrlicher Blick zurück

Was hat das Genre des »Graphic Memoir« nicht schon an kunstvollen Werken hervorgebracht? Marjane Satrapis »Persepolis«, Alison Bechdels »Fun Home«, David B.s »L’Ascenscion du Haut Mal«, David Smalls »Stitches«, Mimi Ponds »Over Easy«, Harvey Pekars »American Splendor« oder Art Spiegelmans »Mouse« sind nur einige der besten Beispiele. Nun erscheint mit »Amazing, Fantastic, Incredible. A Marvelous Memoir« ein überaus zweifelhaftes Biopic, in dem Comic-Ikone Stanley Martin Lieber alias Stan Lee auf seine Jahre bei Marvel Comics zurückblickt.

Unter Verdacht

Der amerikanische Pflichtverteidiger Steven T. Wax schildert, wie die Bush-Regierung unter dem Deckmantel des Antiterrorkampfes mit unschuldig Verdächtigen umgeht. Nahezu lückenlos dokumentiert er das zunehmende Aufbäumen der amerikanischen Justiz gegen die eigene Regierung.

Diese Hunde beißen

Dieses Buch ist eine Warnung. Eine Warnung, die einflussreichste politische Bewegung der letzten Jahre in den USA ernst zu nehmen und ihre Macht nicht zu unterschätzen. Philipp Schläger nennt sie die »Amerikas Neue Rechte« und zeigt, wie sie Amerika eroberte. Auf knapp 300 Seiten analysiert er Entstehung, Motive und politische Agenda, zeigt ihre Protagonisten und ihre Financiers.