Mit Monstern kämpfen
Das Berliner Duo Sheree Domingo und Patrick Spät verbindet in seinem preisgekrönten Comic »Madame Choi und die Monster« die Geschichte einer Entführung mit koreanischer Mythologie.
Das Berliner Duo Sheree Domingo und Patrick Spät verbindet in seinem preisgekrönten Comic »Madame Choi und die Monster« die Geschichte einer Entführung mit koreanischer Mythologie.
Für manche sind sie Kinderkram, für andere große Kunst. Die Rede ist von Animationsfilmen. Die Berlinale hat einige im Programm. Ein Beitrag über Liu Jians »Art College 1994«, Makoto Shinkais »Suzume«, den Film »White Plastic Sky« von Tibor Bánóczki und Sarolta Szabó sowie »La Sirène« von Sepideh Farsi.
Der Chinese Liu Jian rückte kurz vor dem Start der Berlinale noch mit seinem Animationsfilm »Art College 1994« in den Wettbewerb des Festivals. Er erzählt darin anhand einer Handvoll Figuren von den Debatten um Kunst, Politik und Gesellschaft am Campus der Chinese Southern Academy of Arts.
Die spanische Illustratorin María Hesse widmet ihr neues Buch der Entdeckung der eigenen Lust. Auch wenn der Band an mancher Stelle an Liv Strömquists feministische Interventionen erinnert, hat diese »Erkundung der weiblichen Sexualität« durch den ganz anderen Strich und den autobiografischen Ansatz ihren eigenen Charme.
Mit seinen Berichten und Reportagen aus der Parallelwelt der Gutbetuchten hat sich Truman Capote ebenso viele Freunde wie Feinde gemacht. Er verstand es wie kein anderer, den Schönen und Reichen lange genug den Honig um den Bart zu schmieren, um an die gewünschten Informationen zu gelangen. Und zugleich nahm er kein Blatt vor den Mund, wenn es anschließend darum ging, diese bestmöglich zu verwerten.