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Holger Fock und Sabine Müller erhalten Paul-Celan-Preis

Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene, mit 20.000 Euro dotierte Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen geht in diesem Jahr an das Übersetzungstandem Holger Fock und Sabine Müller. Damit erhalten zwei verdiente Übersetzer:innen aus dem Französischen den wichtigsten deutschen Übersetzerpreis. Dass auch sie auf das Preisgeld angewiesen sind, haben sie erst kürzlich in einem Essay erklärt und damit auf ein strukturelles Problem von Übersetzenden hingewiesen.

Die Tyrannei der Sprache

Postkoloniale Literaturen haben das Zeug, unseren Blick auf die Welt und auf uns selbst nachhaltig zu verändern. Bei ihrer Entstehung greifen aber oftmals Kräfte, die in der literaturkritischen Reflektion selbst kaum beachtet werden. Sie spiegeln in sich die Verhältnisse, aus denen sie hervorgegangen sind.

Auf der anderen Seite des Universums

Beim Internationalen Literaturfestival in Berlin stand der Montagabend ganz im Zeichen des Booker Prize. Mit Maaza Mengiste und C Pam Zhang – erste in Addis Abeba geboren, zweite in Peking – waren zwei US-Autorinnen zu Gast, die im Rennen um den wichtigsten Literaturpreis der englischsprachigen Welt waren. Mit ihren Romanen rückten sie verdrängte Geschichte und Minderheitenperspektiven in den Vordergrund.