Alle Artikel mit dem Schlagwort: Yasmina Reza

Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel | © Gorm K. Gaare

Die Suche nach dem Haar in der Suppe

Der mehrfach ausgezeichnete Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel bringt die Werke von Literaturnobelpreisträger Jon Fosse, Tarjei Vesaas und Kjell Askildsen aus dem Norwegischen ins Deutsche, zu seinen französischen Autoren gehören Édouard Louis, Yasmina Reza und Louis-Ferdinand Céline. Gerade ist seine Übersetzung von Pier Vittorio Tondellis Roman »Getrennte Räume« neu aufgelegt worden, im Dezember erscheint der neue Roman von Jon Fosse in seiner Übertragung. Stilfragen spielten in der Literaturkritik eine immer geringere Rolle, in ihre Stelle seien Kritikasterei und Geschmacksurteile getreten.

Foto: Thomas Hummitzsch

Radikal gegenwärtig

Frank Heibert ist einer der renommiertesten Übersetzer Deutschlands. Souverän und wortgewaltig seine Übertragungen von Don DeLillo, George Saunders und Richard Ford, Raymond Queneau, Boris Vian oder Yasmina Reza. Nun hat er George Orwells »1984« neu übersetzt und dabei eine radikale Entscheidung getroffen. Sein Text hebt sich deutlich von den zahlreichen anderen Neuübersetzungen des Klassikers ab.

Karl Ove Knausgård | Foto: Thomas Hummitzsch

Vom Überspringen des Hypes

Der Norweger Karl Ove Knausgård ist der Mann der Stunde der weltweiten Literaturszene. In seinem sechsbändigen Roman »Min Kamp« hat er den weltweiten Lobeshymnen zufolge die eigene Biografie in radikaler und schonungsloser Weise in Kunst verwandelt. Während in Norwegen bereits alle sechs Teile vorliegen, erntet in Deutschland gerade »Träumen«, der fünfte Band, fulminante Kritiken. Was macht das Phänomen Knausgård aus? Und lohnt sich jetzt noch der Einstieg? Fragen, die den Autor bewegt haben, einen Abend mit Norwegens erfolgreichstem Literaturexport zu verbringen.