Geschichte, Gesellschaft, Sachbuch

Frustriert und abgestempelt

Wer sind die Ostdeutschen und woher kommt ihr Unmut? Die Ethnologin Juliane Stückrad, der Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann und eine Sammlung von Briefen aus der Wendezeit geben auf ganz unterschiedliche Art und Weise Antworten. Dabei wird deutlich, dass der Osten keine Zukunft hat, wenn die Ostdeutschen nicht endlich als Individuen mit Sorgen und Ambitionen ernst genommen werden.

Die Perspektive von DDR-Bürger:innen auf den Einheitsprozess, der der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 folgte, war keineswegs allzu optimistisch. »Was jetzt kommt, für die meisten hier, wird nur durchzustehen sein mit viel Verstand und möglichst wenig Gefühl. Auch weiterhin, ich bin sicher, wird alles viel schneller verlaufen als erwartet, aber deshalb auch für die erste Wegstrecke härter als befürchtet«, liest man etwa in einem Brief, der gerade in einer Sammlung von Briefen aus der DDR im Verlag Das Kulturelle Gedächtnis erschienen ist.

Wer nach dem fulminanten Wort-Bild-Band »Das Jahr 1990 freilegen« immer noch denkt, die Ossis hätten das alles so gewollt, wie es dann gekommen ist, dem seien die »Briefe aus der DDR 1989 – 1990« empfohlen, die die 1988 im Zuge einer Familienzusammenführung aus der DDR ausgewanderte Filmwissenschaftlerin Ingrun Spazier von ihren Verwandten und Freund:innen nach Hamburg geschickt bekam.

»Aus solchen Briefen kann der Leser von heute oder von morgen nicht erkennen, was hier vorging, sich vollzog, aber er kann einen Eindruck gewinnen (einen schwachen), was der EInzelne dabei empfand, wie die Ereignisse auf den einzelnen wirken.«

Heinz an Ingrun Spazier am 10. Juni 1990

Diese Briefe, aus denen die Zitate stammen, die diesen Text begleiten, vermitteln ein anschauliches und konkretes Bild davon, was DDR-Bürger in jenen Tagen bewegte. Tage, in denen ihre Welt aus den Angeln gehoben wurde und kein Stein auf dem anderen blieb. Man möchte diesen Band fast zur Pflichtlektüre erheben, hat er doch das Potenzial, die Ostdeutschen mit sich selbst und ihren Erinnerungen zu versöhnen und den westsozialisierten Leser:innen, wie Christoph Hein in seinem Nachwort schreibt, die »für sie fremde und unverständliche Mentalität vieler Ostdeutscher« zu erklären.

Ingrid Spazier (Hrsg.): Briefe aus der DDR 1989-1990. Ein ostdeutscher Briefwechsel aus der Wendezeit 1989-1990. Verlag Das kulturelle Gedächtnis 2022. 240 Seiten. 22,00 Euro. Hier bestellen.

Die ostdeutsche Mentalität wird seit Jahren allzu einseitig mit politischer Frustration und aggressiver Wut, Ablehnung der Eliten und Hass auf alles Fremde, mit Verschwörungsmythen und Demokratiedefiziten, kurzum mit der gesellschaftlichen Spaltung assoziiert. Dass das nicht alles ist, zeigt die Ethnologin und Kunsthistorikerin Juliane Stückrad mit ihren erhellenden Feldstudien. In ihrem facettenreichen Band »Die Mutigen, die Unmutigen« hat sie ihre Erkundungen der ostdeutschen Provinz zusammengeführt, in die es sie seit den Nuller Jahren immer wieder verschlagen hat – mal nur für ein paar Wochen oder Monate im Rahmen einer Auftragsarbeit, dann wieder für ein paar Jahre mit Kind und Kegel.

2010 promovierte Stückrad an der Uni Jena über die Kultur des Unmuts, die ihr dann bei Protesten gegen Hartz IV, Geflüchtete oder die Corona-Maßnahmen, aber auch bei Familienfesten oder im Kolleg:innenkreis wiederbegegnet ist. Schimpfen sei, erklärte ihr ein Kollege zu Beginn ihrer Feldforschungen, »die einzige Sache, wo man mal Druck ablassen kann. Der kleene Mann, der nacksche.«

Diesem Druck gibt Stückrad in ihrem Buch nicht einfach nur Raum. Sie versucht, hinter seine Fassade zu blicken und fragt danach, woher dieser Frust kommt und wofür er steht. Im Sinne Bourdieus will sie dabei am Beispiel der strukturschwachen ostdeutschen Regionen »das Leiden der Menschen an der Gesellschaft« festhalten und warnt davor, das große Leid der Welt zum Maßstab aller Not zu machen.

»Nun, wir werden hier ein Sklavenland der bundesdeutschen Banken und Konzerne; „Heimatvertriebene“ und REPs werden sich an der Oder und im Erzgebirge ansammeln und ansiedeln und sich gut ezahlt von Obigen, mächtig mausig machen.«

Gertraud an Ingrun Spazier am 5. April 1990

Den Menschen, denen sie begegnet, dient die Erinnerung an die Verhältnisse in der DDR immer wieder als Referenz, etwa wenn sie beklagen, dass zahlreiche öffentliche Räume zusammengebrochen, geschlossen oder plattgemacht worden sind und für viele nur noch der Rückzug in die eigenen vier Wände geblieben ist. In denen blieben dann viele allein, Frust staute sich auf, der im Zeitalter der Digitalisierung dann einen Kanal erhielt und in diesem eine kollektive Kraft entwickeln konnte, die dann wieder den Weg auf die Straße fand, wo »der kleene, nacksche Mann« seinem Unmut Luft machen konnte.

Lohnenswert sind vor allem die vielen kleinen Geschichten, mit denen Stückrad den Unmut vieler Ostdeutscher einfängt und nachvollziehbar werden lässt. Sie handeln von gebrochenem Vertrauen und vergeblichen Mühen, von leeren Tagen und tristen Landschaften, von trotzigem Widerstand und lokaler Verbundenheit.

Diesen Unmuts-Perspektiven stellt Stückrad die Geschichten der Mutigen gegenüber. Menschen, die in abgehängten Gegenden lokale Traditionen erhalten und Räume der Begegnung schaffen. Heimatstuben, Kirchen und Eisdielen hätten sich zu »Orten des gemeinsamen Redens über die Welt der Dinge und der Menschen« entwickelt, so Stückrad. Sie erzählt von Pfarrleuten und Bürgermeister:innen, die sich für ihre Leute stark machen, von ehemaligen Angestellten, die abgeschriebene Unternehmen retteten, und Bürgerinitiativen, die verfallene Kirchen sanierten oder Regionalmuseen schufen. »Wir waren einfach Macher«, erklärt ihr ein Unternehmer lakonisch seinen Einsatz. Über diese Macher müsse mehr berichtet werden, fordert Stückrad.

Juliane Stückrad: Die Unmutigen, die Mutigen. Kanon Verlag 2022. 288 Seiten. 24,00 Euro. Hier bestellen.

Seinen Unmut kund zu machen sei der Versuch, »die Kluft zwischen Erfahrung und Erwartung verbal zu überbrücken«, schreibt Stückrad. Dieser Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit im wiedervereinigten Deutschland haben sich in der Vergangenheit schon viele andere (meist Ostdeutsche) gewidmet. Der Soziologe Steffen Mau schrieb in »Lütten Klein« über das zerrissene Dasein in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in »Die Übernahme« von den Folgen und Prägungen der Eingliederung der DDR in die BRD und die Publizistin Daniela Dahn immer wieder über die Einheit und ihre Folgen, zuletzt in »Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute«.

Wirklich geholfen haben all diese differenzierten und nuancierten Analysen scheinbar nicht. Die Vorurteile und Vorverurteilungen der Ossis halten sich hartnäckig, so dass der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider schon im Titel des neuesten Statusberichts zur Sonderregion Ostdeutschland einen »neuen Blick« fordert. Das 150-seitige Papier will mit Reportagen aus Chemnitz, Lebus und Rostock, mit Beiträgen zur Herausforderung des Strukturwandels in der Lausitz, Erfolgsgeschichten aus dem Fußball und Analysen zur Nachwende-Literatur »ein differenziertes, realistisches Bild vom heutigen Osten vermitteln und die Potenziale des modernen Ostdeutschlands herausstellen«, wie Schneider in seinem Vorwort betont.

»Ich persönlich bin nicht vom Westgeld entzückt. Wenn das alles sein soll, was die Wende gebracht hat, dann war sie für mich unattraktiv. Sie ist völlig in die Hose gegangen und alles war Schall und Rauch.«

Alice an Ingrun Spazier am 29. Juni 1990

Von derartiger Differenzierungen hat der Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann die Nase gestrichen voll. Sie seien nichts anderes als Relativierung und trügen dazu bei, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. »Wer den gegenwärtigen ostdeutschen Unmut verstehen will, muss sich klarmachen, wie einseitig die Diskursmacht hierzulande verteilt ist«, erklärte er bereits im Februar 2022 in einem viel diskutierten FAZ-Artikel. Sein gerade erschienenes Buch »Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« baut diesen unverstellten Beitrag eindrucksvoll aus, weil er alle Zurückhaltung fahren lässt und »zorngesättigt und frei« benennt, was zwar schon unzählige Mal zuvor gesagt wurde, aber offenbar nicht durchdringt.

Der Osten sei über die Jahrzehnte »diskursiv zugerichtet« und werde entsprechend wahrgenommen, schreibt Oschmann. Tatsächlich ist die Zonengaby aus den Köpfen vieler Westdeutscher nicht verschwunden, wie die Journalistin Nicole Zepter in ihrem wohlmeinenden, aber doch etwas naiven »Vorschlag zur Versöhnung« zeigt. Man muss ihr aber Respekt zollen, thematisiert sie als eine der ersten westsozialisierten Autor:innen die Herablassung des Westens gegenüber dem Osten. »Es ist westdeutscher Mainstream«, schreibt sie, »über den Osten zu lachen und ihn als rückständig zu betrachten.«

Nicole Zepter: Wer lacht noch über Zonengaby. Verlag Klett-Cotta 2022. 192 Seiten. 18,00 Euro. Hier bestellen.

Ihr Buch kreist um das westliche Selbstverständnis gegenüber dem Osten, thematisiert die Ignoranz von dessen eigenständiger Geschichte mit all ihren Prägungen, die Unkenntnis der Traumata des Vereinigungsprozesses und die vielen Nachteile, die aus sozialen Lagen entstehen. Zepter fordert mehr Interesse an des Westens am Osten, mehr Empathie und weniger Distanz. Das ist alles gut gemeint und sollte der Westen eine westdeutsche Autorin brauchen, die ihm den Osten erklärt, hätte er hier eine, die das nicht schlecht macht (und mit ihrem Buch über die Marktplätze der alten Bundesrepublik touren sollte). Das löst allerdings nicht das grundsätzliche Problem, dass hier erneut der Westen aus seiner ganz subjektiven Perspektive über und für den Osten spricht, Maßstäbe setzt und sagt, was gilt und was nicht.

Aber zurück zu den Vorurteilen. Das männliche Pendant zur Zonengaby trägt einen Angelhut in den Deutschlandfarben und sitzt mit Bier vor dem Karawan. »Zynisch, herablassend, selbstgefällig, ahistorisch und selbstgerecht« führe der Westen einen Diskurs über den Osten, ohne sich für die Perspektiven der Ostdeutschen oder deren gesellschaftliche Teilhabe wirklich zu interessieren, lautet Oschmanns wortgewaltige Anklage, die er mit zahlreichen Beispielen untermauert.

»Der Grad ist hauchdünn, auf dem wir balancieren. Nun kommt noch die Angst dazu, dass das Land aufgefressen wird. Der Ansatz für das neue Land war so gut! Ich möchte auch meine Kräfte verwenden, dass noch einmal der Versuch gemacht wird, dieses Land zu retten.«

Ingrid an Ingrun Spazier am 15. November 1989

Es ist ein wilder Ritt durch die Untiefen der westdeutschen Debattenkultur, bei dem das Stürzen über den Vorwurf des Populismus einkalkuliert ist. »Die Wirklichkeit ist das Skandalon, nicht mein Ton«, schreibt Oschmann. In seinem meinungsstarken Essay zieht er Querverbindungen und führt empathisch an das verletzte Gemüt der Ostdeutschen heran. So arbeitet er etwa das neokoloniale Selbstverständnis hinter Begriffen wie der berühmten »Buschzulage«, einem als »Entschädigung« getarnten Bonus für westdeutsche Beamte, die in den Osten gehen, heraus, während die Menschen im Osten bis heute weniger Geld für die gleiche Arbeit bekommen. Zudem zeigt er, wie westdeutsche Eliten den Osten mit ihren Netzwerken überzogen und nahezu sämtliche Führungspositionen in Wissenschaft, Verwaltung, Rechtsprechung, Medien, Politik und Wirtschaft besetzen.

Studien beziffern den Anteil Ostdeutscher in Spitzenämtern auf gerade einmal 1,7 Prozent. Der Trickle-Down-Effekt des Ganzen: es fehlt an Rollenvorbildern und Nachwuchs, an Identität und der Akzeptanz von Eliten, die den Osten bis heute als »kollektiv minderwertig« und reaktionär pathologisieren. Zugleich bleiben diese angekoppelt von der ostdeutschen Wirklichkeit, es fehlt ihnen an Bewusstsein für deren Seelenlandschaft und an einer Sprache, die diese in Worte fassen kann. Das dies zum Teil durch fatale Sprachpolitik bewusst in Kauf genommen oder herbeigeführt ist, auch das zeigt Oschmann. »Wenn der Westen mit sich selbst über den Osten redet, hört der Osten zu, wenn dagegen der Osten redet, egal worüber, hört der Westen weg, denn das schert ihn nicht.« Das dies zu Unmut und Abwendung führt, kann nicht verwundern.

Dirk Oschmann: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung. Ullstein Verlag 2023. 224 Seiten. 19,99 Euro. Hier bestellen.

Bärbel Boley sagte auf der Erinnerungskundgebung am 4. November 1990: »Damals haben wir Demonstrationsfreiheit gefordert, heute können wir demonstrieren, soviel wir wollen, aber werden als Pöbel der Straße bezeichnet. Damals kämpften wir für Pressefreiheit, heute können wir alle Zeitungen lesen, aber unsere Probleme stehen dort wenig drin.« Daran hat sich bis heute leider wenig geändert. So scheint in der Protestkultur im Osten auch eine Kritik an dem schiefen demokratischen Miteinander ihren Ausdruck zu finden, die eine Demokratie nicht nur aushalten, sondern sogar aktiv befördern muss, will sie sich selbst ernst nehmen.

All das erklärt jedoch nicht, warum bei Demonstrationen im Osten seit Jahren verstärkt sichtbare Sympathiebekundungen für Russland zu sehen sind, erst recht seit dem Ausbruch des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Wer dahinter eine Hinwendung zur autoritär-konservativen Machtausübung von Kreml-Chef Wladimir Putin vermutet, liegt sicher nicht vollkommen falsch. Die Historikerin Silke Satjukow, die an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg den Lehrstuhl für die Geschichte der Neuzeit innehat, findet dafür in der ARD-Dokumentation »Russland, Putin und wir Ostdeutsche« eine gute und nachvollziehbare Erklärung. »Ich glaube, dass die Ostdeutschen genauso wie die Westdeutschen versuchen zu verstehen, was passiert. Sie greifen dafür auf biografische Prägungen zurück. Die biografischen Prägungen der älteren Generation sind ganz eindeutig gegen den Westen gewesen.«

»Immerhin nehme ich aus dieser wilden Zeit mindestens zwei Lehren, die ich, so simpel sie klingen mögen, auch meinen Kindern und Enkeln einpflanzen möchte: Zum einen die Gewissheit, daß kein Zustand endgültig ist und deshalb auch kein Zustand hoffnungslos. Diese Gewissheit kann eine große Lebenshilfe sein. Zum anderen die Aufgabe, alles zu tun, um die Instrumentarien der Demokratie lebendig zu erhalten. Es gibt dazu keine Alternative. Wie wir erfahren mußten, hängt unser Leben davon ab.«

Heinz an Ingrun Spazier am 9. November 1990

Die Skepsis gegenüber dem Westen wurde trotz des allgemeinen Wohlstandsgewinns dennoch gesteigert. »Es ist 1989 ja alles weggebrochen«, so Satjukow. »Alle Denkmuster sind weggebrochen, einfach alles. Der Alltag brach zusammen, Autoritäten gab es nicht mehr. Dann kam die Arbeitslosigkeit. Häuser, Wohnungen mussten aufgegeben werden. Und dann kam noch Ende der Neunziger Jahre eine Krise, die mit Digitalisierung und Globalisierung zusammenhing, worauf die Ostdeutschen auch nicht vorbereitet waren. Sie haben dann lange gewartet, sich zu Wort zu melden. Das hat Jahrzehnte gedauert, aber das tun sie jetzt lautstark, oft auch anti-westlich, bisweilen sogar anti-liberal. Weil im Liberalismus immer alles geht, sie aber in den Neunzigern gemerkt haben, dass das nicht stimmt, dass eben nicht alles geht.«

Satjukows Analyse, dass dies vor allem die älteren Leute betrifft, findet sein Echo auch in den vorgestellten Büchern. Oschmann liest aus Studien, dass die zwischen 1945 und 1975 geborenen Ost-Männer zu den »mit am meisten benachteiligten Gruppen« seit 1990 gehören. Dies ahnte in Teilen auch einer der Briefschreiber aus dem Osten. »Wirklich hart getroffen sind die Mittvierziger und darüber. Sie zahlen diesmal den Preis.«

Den Preis der beständigen Abwertung des Ostens als negative Abweichung der bundesrepublikanischen Normalität zahlen wir als Gesellschaft alle. Es ist an der Zeit, dieses Diskursgefälle nicht länger hinzunehmen und die »Fremden« im Osten endlich als Menschen mit Traumata, Sorgen, Hoffnungen und Ambitionen wahr- und ernst zu nehmen.

Eine kürzere Version des Beitrags ist im Freitag 11/2023 erschienen.

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