Alle Artikel mit dem Schlagwort: Teju Cole

Foto: Thomas Hummitzsch

Die Verdammten dieser Erde

Die in Kamerun geborene und in den USA lebende Schriftstellerin Imbolo Mbue lässt in ihrem zweiten Roman ein Dorf in Kamerun von seinem Kampf gegen Ausbeutung und Verrat berichten. »Wie schön wir waren« erzählt von den täglichen Verbrechen, die Konzerne in den Entwicklungsländern im Namen des Kapitalismus begehen.

Werke von Tsitsi Dangarembga | Foto: Thomas Hummitzsch

Nur ein Stück Fleisch

Die diesjährige Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga beschreibt im Abschluss ihrer Romantrilogie den weiblichen Körper als Schlachtfeld gesellschaftlicher Verteilungskämpfe. Dass die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge erscheinen, ist bedauerlich, schwächt aber nicht deren Strahlkraft.

© Thomas Hummitzsch

Hochgelobt und totmassiert

Der New Yorker Sprachkünstler Ben Lerner legt mit »22:04« einen schmalen, aber großen Roman über das Werden des Menschen und des Künstlers vor. Seine Prosa ist ebenso betörend wie verstörend. Seine Sprache durchbricht immer wieder das Sagbare und macht so die Komplexität der Moderne verständlich.

1993 in Somalia, Burned automobiles, Mogadishu | Urheber: PH1 R. ORIEZ via wikimedia commons

Drei Frauen im Schicksal vereint

Die in London lebende Autorin Nadifa Mohamed erzählt in ihrem zweiten Roman »Der Garten der verlorenen Seelen« aus der Sicht von drei Frauen vom Kampf ums Überleben kurz vor Ausbruch des somalischen Bürgerkriegs – eine ebenso berührende wie erschütternde Lektüre.