Alle Artikel in: Film

Nora Fingscheidt: Systemsprenger | © Peter Hartwig / kineo / Weydemann Bros. / Yunus Roy Imer

Schrei nach Liebe

Nora Fingscheidt feiert mit »Systemsprenger« ein beeindruckendes Spielfilmdebüt auf der Berlinale. In ihrem Beitrag porträtiert sie ein wildes Mädchen, für das in den etablierten Kinder- und Jugendhilfestrukturen kein Platz ist.

Unerhoffte Hilfe

Lone Scherfigs »The Kindness of Strangers« hat die 69. Berlinale eröffnet. Darin erzählt sie, wie eine junge Mutter mit ihren Kindern vor dem gewalttätigen Ehemann abhaut und Hilfe findet, wo sie sie nicht erwartet hat.

Adam Driver, John David Washington in »BlackkkLansman« von Spike Lee | Credit: David Lee / Focus Features

Ein weißer Schwarzer

Er gilt als wütendes enfant terrible des Black New Cinema. Spike Lee ist mit »BlackKklansman« eine fulminante Rückkehr auf die Hauptbühne des amerikanischen Kinos gelungen, nachdem bereits der Abgesang auf ihn gesungen war.

Filmstill aus »Satyricon« von Frederico Fellini | Copyright: Studiocanal/ARTHAUS

Realismus des Persönlichen

Federico Fellinis filmisches Werk ist ein Stand-Alone und hat zahlreiche Nachahmer gefunden. Woody Allen, Pedro Almodóvar, Martin Scorsese, Andrei Tarkowski, Tim Burton, David Lynch, Alejandro Jodorowsky, Terry Gilliam und Paolo Sorrentino sind nur einige, die sich von seinen Filmen haben inspirieren lassen. Fellinis wichtigste Werke wurden anlässlich des 25. Todestages in einer DVD-Box zusammengetragen.

Filmstill aus »Get Out« von Jordan Peele | © 2016 Universal Pictures

Der Rassismus unter der Haut

Jordan Peele ist mit seinem erstklassigen Horrorfilm »Get Out« ein Genrefilm zum Thema Rassismus gelungen, der im amerikanischen Kino bislang einzigartig ist. Dafür erhielt er bei den diesjährigen Academy-Awards den Oscar für das Beste Drehbuch.

Unsere Lieblingsfilme auf der 68. Berlinale im Überblick

Über 400 Filme werden auf der diesjährigen Berlinale gezeigt. In unserer Berichterstattung konzentrieren wir uns auf den Wettbewerb, in dem 24 Filme gezeigt werden und 19 um die Bären konkurrieren. Aber auch in den anderen Sektionen (Panorama, Forum, Generationen etc.) werden sehenswerte Filme gezeigt. Auch wir haben nur einen kleinen Ausschnitt unter die Lupe nehmen können. Mit drei bis sechs Filmen haben wir deutlich mehr Beiträge gesehen, als wir berichtet haben. Hier finden Sie unsere Auswahl der sehenswertesten Filme der 68. Berliner Filmfestspiele.

We are so fucked: Bodypolitics auf der 68. Berlinale

Am Ende wenden sich zwei Frauen aus Osteuropa dem brisanten Thema »Bodypolitics« zu. Die rumänische Regisseurin Adina Pintilie konfrontiert die Zuschauer mit einem verstörenden Forschungsprojekt, in dem alle Hüllen fallen, Małgorzata Szumowska macht einen jungen Schönling zum Ungeheuer und beobachtet vor dem Hintergrund von Polens national-religiöser Ideologie die Reaktionen.

Viel Mittelmaß, wenig Brillanz

Zur Halbzeit der 68. Berliner Filmfestspiele hat man den Eindruck, Festivaldirektor Dieter Kosslick will erneut beweisen, dass es ihm partout nicht gelingen mag, einen Wettbewerb mit ausreichend großen Filmen zu bestücken. Die Höhe- und Tiefpunkte der ersten fünf Festivaltage.