Berlinale eröffnet politisch
Etienne Comars Biopic über den Jazz-Pionier und Sinti Django Reinhardt ist eine solide inszenierte Musikergeschichte, die vor allem als politischer Appell in einem nach rechts rückenden Europa überzeugt.
Etienne Comars Biopic über den Jazz-Pionier und Sinti Django Reinhardt ist eine solide inszenierte Musikergeschichte, die vor allem als politischer Appell in einem nach rechts rückenden Europa überzeugt.
Die 67. Berlinale eröffnet heute Abend mit Etienne Comars Biopic »Django«. Der Verfilmung des Lebens des französischen Künstlers Django Reinhardt, der als Vorreiter des europäischen Jazz gilt, steht im Wettbewerb eine Dokumentation von Joseph Beuys gegenüber. Andere Beiträge widmen sich dem Schweizer Maler Alberto Giocometti, der kanadischen Künstlerin Maud Lewis, der elektronischen Pionierformation Tangerine Dream und der britischen Alternative-Band Wolf Alice.