Betonierte Traumata
Brady Corbet bringt mit »Der Brutalist« die fiktive Biografie eines jüdischen Architekten auf die Leinwand, der dem Holocaust entkommen ist und in Amerika seine (Alb)Träume in Beton meißelt.
Brady Corbet bringt mit »Der Brutalist« die fiktive Biografie eines jüdischen Architekten auf die Leinwand, der dem Holocaust entkommen ist und in Amerika seine (Alb)Träume in Beton meißelt.
Die Geschichte eines amerikanischen Escort-Girls, das sich gegen die Familie eines russischen Oligarchensohns durchsetzt, gewinnt fünf Oscars. Adrien Brody gewinnt mit Brady Corbets Holocaust-Survivorstory »The Brutalist« seinen zweiten Oscar. Der erschütternde Film »No Other Land« über die rücksichtslose Zerstörung palästinensischer Dörfer im Westjordanland durch das israelische Militär wurde als beste Dokumentation ausgezeichnet.
Am Ende der 73. Berlinale sprechen alle über ein Thema: toxische Männlichkeit. Die vierte Auflage des Filmfestivals unter der künstlerischen Leitung von Carlo Chatrian überzeugte mit einem spannenden Wettbewerb, lässt aber auch eine gewisse Willkür erkennen. Von den angekündigten Schwerpunkten zum Iran und zur Ukraine war wenig zu spüren. Eine erste Bilanz.
Mit der Weltpremiere von Wes Andersons »Grand Budapest Hotel« werden am 6. Februar 2014 die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Berlinale Palast eröffnet. Damit ist Anderson bereits zum dritten Mal Gast bei den Berliner Filmfestspielen.