Alle Artikel mit dem Schlagwort: Marcel Beyer

»dasz die Sprache VERWUNSCHEN war«

Die 97-jährige Österreicherin Friederike Mayröcker beobachtet in ihrem mutmaßlich letzten Buch »da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete« radikal die eigene Wirklichkeit und Gedankenwelt. Alltagsbeobachtungen und Lebenserinnerungen einer der Avantgarde Verschriebenen geben sich hier in anarchischen Sprachspielen die Klinke in die Hand.

»So viel geiles Zeug«

Am Freitagabend sind im ehrwürdigen Erlanger Markgrafentheater die Max und Moritz-Preise für die besten Publikationen der Neunten Kunst vergeben worden. Dabei gab es einige Überraschungen und ein »Starlett« namens Ralf König, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Mit Ulli Lust traf die Jury die perfekte Wahl für die beste deutschsprachige Comic-Künstlerin, Mawils »Kinderland« wurde als bester deutschsprachiger Comic ausgezeichnet.

Vom Grollen und Donnern der Welt

Wie erzählt man vom lärmenden Brand des Zweiten Weltkriegs? Marcel Beyer fand in seinem als Sprachkunstwerk gerühmten Roman »Flughunde« die richtigen Worte. Die preisgekrönte Comiczeichnerin Ulli Lust hat den Roman nun mit den noch besseren Bildern als Comic adaptiert.