Alle Artikel mit dem Schlagwort: Anke Feuchtenberger

Anke Feuchtenbergerowa: Genossin Kuckuck | © Thomas Hummitzsch

Schneckenprinzessinnenbad

Die Berliner Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger hat ihre Kindheit und Jugend in der DDR in spektakulären Bildern auf Papier gebracht. Nach der Nominierung für den Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse muss sie nun als Favoritin für den Max und Moritz-Preis beim Comicsalon in Erlangen gelten, weil sie in diesem Meisterwerk der Neunten Kunst das autofiktionale Erzählen auf völlig neue Gleise setzt.

Preis der Leipziger Buchmesse 2024 | © Thomas Hummitzsch

Horror, Flüche und die Siebziger

Barbi Markovics »Minihorror«, Tom Holerts »ca. 1972« und Ki-Hyang Lees Übersetzung von Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« gewinnen beim Preis der Leipziger Buchmesse. Das Gruselige, Abgründige und Dunkle, das die Jury in den nominierten Büchern fand, passt zur weltpolitischen Lage, auf die die scheidende Juryvorsitzende Insa Wilke in ihrer politischen Preisrede einging. Zur Krise auf dem Buchmarkt äußerte sich Wilke nicht, die erneute Auszeichnung von drei Büchern aus unabhängigen Verlagen spricht für sich.

Der Bär ist los

Der Italiener Stefano Ricci wirft in seinem stilistisch und erzählerisch unkonventionellen Comicalbum »Die Geschichte des Bären« viele Fragen auf, deren Antworten aber im Verborgenen bleiben.