Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ethan Hawke

Ella Øverbye, Selome Emnetu in »Dreams (Sex Love)« von Dag Johan Haugerud | © Motlys

»Dreams (Sex Love)« gewinnt Goldenen Bären

Das Liebesdrama »Dreams (Sex Love)« des Norwegers Dag Johan Haugerud ist völlig zurecht zum besten Film der 75. Berlinale gekürt worden. Damit gewann nach zwei Jahren erstmals wieder ein Spielfilm das Rennen um den Goldenen Bären. Auch bei den Silbernen Bären hat die Jury viele gute und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen.

Soyi Kang, Ha Seongguk, Cho Yunhee, Park Miso, Kwon Haehyo in »What Does that Nature Say to You« von Hong Sangsoo | © Jeonwonsa Film Co.

Bourbon, Wein und Makgeolli oder: Großes Kino

Die 75. Berlinale biegt auf ihre Zielgerade ein. Mit Richard Linklater, Radu Jude und Hong Sang-soo präsentierten einige bereits ausgezeichnete Filmemacher ihre neuen Werke im Wettbewerb. Dabei erzählen sie auf ganz unterschiedliche Weise mitreißende Geschichten von Menschen, denen der Alkohol zum Verhängnis wird.

Peter Dinklage in »She Came to Me« von Rebecca Miller | © Protagonist Pictures

Keine Seifenoper

Rebecca Miller eröffnet mit einer klugen Komödie die 73. Berliner Filmfestspiele. »She Came To Me« ist eine amüsante Reise durch die Neurosen der Boomer hin zur gelassenen Klugheit der Gen Z.

© Thomas Hummitzsch

Häuptling mit Basecap

Tommy Oranges fulminanter Debütroman »Dort Dort« wird selbst von Barack Obama empfohlen. Sein vielstimmiger Roman lebt von der immensen Authentizität der Figuren und dem unglaublichen Punch der Erzählung. Mit seinem Debüt, an dem er sechs Jahre schrieb, hat er es auf so ziemlich jede englischsprachige Bestenliste geschafft.  Ethan Hawke, Darren Aronofsky, Margaret Atwood und Barack Obama gehören zu seinen begeisterten Lesern. Quasi über Nacht ist er mit »Dort Dort« zum Häuptling der jungen indigenen Autorengeneration geworden, die mit ihrer überwältigenden Prosa die tradierten Bilder indianischen Lebens zerschmettern.