Alle Artikel mit dem Schlagwort: Swetlana Alexijewitsch

Jetzt ist der Moment…

Jetzt ist der Moment, um der Ukraine zu helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen – das wollen mehr als 70 Osteuropa-Forscher:innen, Schriftsteller:innen, ehemaligen Diplomat:innen und Politiker:innen, Historiker:innen und Sicherheitsexpert:innen in einem aktuellen Aufruf. 30 internationale Autor:innen berichten zudem in einem neuen Film, was der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit ihnen macht.

Sharon Dodua Otoo gewinnt Bachmannpreis

Britischer Triumph in Klagenfurt. Die Berliner Britin Sharon Dodua Otoo, der Zürcher Autor Dieter Zwicky, die Berlinerin Julia Wolf sowie die Wiener Schriftstellerin Stefanie Sargnagel sind die Gewinner beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Damit gewannen beide Berliner Wettbewerbsteilnehmerinnen wie prophezeit einen Preis beim diesjährigen Wettsingen. Mit dem serbischen Autor Marko Dinić hat der Jahrgang 2016 auch einen viel gelobten tragischen Verlierer.

Berliner Literatur(t)räume

Das Literaturjahr 2015 hat gezeigt, dass Berliner Autoren erfolgreicher schreiben, als die Hauptstadtclubs Fußball spielen. Ob das Literaturjahr 2016 mithalten kann, bleibt abzuwarten, aber es gibt einiges, worauf man sich freuen kann. Das Schöne daran: der besonderen Provinzialität von Berlin wird schreibend definitiv ein Ende gemacht wird.

Witzel in der Maschine

Vor zwei Wochen wurde Frank Witzels kühner Roman »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« als bester deutschsprachiger Roman des Jahres ausgezeichnet. Seither läuft die Buchpreis-Maschine auf Hochtouren, man hört von weiteren Auflagen, Hörbuch, Taschenbuch, Auslandslizenzen und schauspielerische Inszenierungen.

Was wissen wir vom Kaukasus?

Diese Frage ist Ausgangspunkt der aktuellsten Arbeiten des italienischen Fotografen Davide Monteleone, für die er in den vergangenen Jahren zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten hat. Der 1974 geborene Monteleone zeigt die bitter-zauberhafte Welt hinter der trügerischen Patina der kommunistischen und postkommunistischen Hinterlassenschaften.