»Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien« von Bettina Böhler
Nachtrag zu Schlingensief: Zehn Jahre nach seinem Tod beleuchtet erstmals ein Dokumentarfilm sein künstlerisches Werk. Bettina Böhler tut dies auf mitreißende Weise in »Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien«. Sie befasst sich dabei mit seinen auf Deutschland bezogenen Arbeiten, wühlt in den kindlichen Motiven, gräbt Werke aus seiner Jugend aus, stellt noch einmal seine inzwischen fast vergessenen Filmarbeiten aus, um dann sein politisches Aktionstheater und nur am Rande seine Krebserkrankung noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei lässt sie die Bilder für sich sprechen, kommentiert wird das Ganze fast ausschließlich durch Schlingensief selbst. Dafür hat Böhler Interviews und Gespräche des Künstlers vor der Kamera ausgewertet, die sie zu den jeweiligen Aktionen schneidet. So entsteht ein zweistündiges filmisches Denkmal, das dem Künstler Christoph Schlingensief und seinem Werk vortrefflich gerecht wird.
[…] verantwortet hat und eine der wichtigsten deutschen Filmeditorin ist, geht in ihrem 2020 auf der Berlinale gefeierten Regiedebüt diese Linie bis ganz an den Anfang zurück, um sie dann anhand Schlingensiefs künstlerischem […]
[…] was war. Das sind im Kunstbetrieb natürlich die Surrealisten und ihre Vorläufer, angefangen bei Hieronymus Bosch über Salvador Dali, Max Ernst, Fernando Botero, Marcel Duchamp, Man Ray und Cy Twombly, aus den […]