Comic

Manche Comics lassen die Luft knistern

Faithless-Auszug

Als avantgardistisches Medium hat die Neunte Kunst schon immer ein enges Verhältnis zur Sexualität. Waren die Werke von Robert Crumb, Milo Manara und Guido Crepax lange Zeit stilbildend, hat sich das Genre der erotischen Comics längst von seinen Ikonen emanzipiert. Statt schriller Enttabuisierung und Provokation geht es inzwischen um Aufklärung und das Feiern sexueller Vielfalt.

Es herrscht ein Overkill an Erotik und Sexualität, dazu braucht es nur einen flüchtigen Blick ins Internet. Wie vor Jahren boomt der Markt mit nackter Haut, unverbindlichen Dates und schnellem Sex – digital unter Corona-Bedingungen noch mehr als zuvor. Wenn Mundschutz und Kontaktbeschränkungen die flüchtige erotische Begegnung verhindern, dann muss die Lust virtuell Erfüllung finden. So wie bei JH und Sarah, den beiden Hauptfiguren im aktuellen Comic von Florent Ruppert und Jérôme Mulot (die zuletzt gemeinsam mit Bastian Vivès die beiden Kunstraub-Bände »Die große Odaliske« und »Olympia«). Sie lernen sich über eine Dating-App kennen und beginnen, über Skype miteinander Fantasien auszutauschen und es sich dabei selbst zu machen. Aus dem Spiel wird eine Obsession, die in der Begegnung bei einer exklusiven Swinger-Party mündet.

Florent Ruppert & Jérôme Mulot: Die Perineum-Technik. Aus dem Französischen von Andreas G. Förster. Reprodukt Verlag 2020. 104 Seiten. 20,00 Euro. Hier bestellen

Die beiden Franzosen haben mit »Die Perineumtechnik« eine spritzige Illusion geschaffen, die beim flüchtigen Lesen an »Fifty Shades of Grey«-Fantasien erinnert, letztendlich aber tiefer geht. Die titelgebende Technik – eine Kunst der männlichen Selbstbeherrschung, um den Samenerguss hinauszuzögern – wird hier zur Metapher des erotischen Verhältnisses, das JH und Sarah miteinander eingehen. Denn so, wie sie sich immer wieder auf die Gipfel der Lust bringen, versagen sie sich auch immer wieder die Erlösung, halten die Spannung hoch und sich selbst in Schwingung. Ihre Fantasien lassen vor allem JH nicht los, er malt sie aus, spinnt sie weiter und verarbeitet sie in seiner Kunst.

Im Kern kreist diese Geschichte um die Frage, wie Erotik und sexuelle Spannung die Fantasie anregen. Insbesondere auf der grafischen Ebene hat das französische Duo einfallsreiche Bilder für die Befreiende Wirkung der Ekstase gefunden. Zugleich porträtiert der Comic das uneindeutige Verhältnis des liberalen Bürgertums zur Sexualität. Etwa wenn sich eine darstellende Künstlerin namens »Paris. Bitch« auf nur einer Seite erst als devote Architektin, dann als exhibitionistische Bibliothekarin und schließlich als Twerk-Workshops organisierende Feministin verkauft, um in einem Nebensatz lakonisch die Bemerkung fallenzulassen, dass sie sich als Börsenmaklerin gern von hinten nehmen lässt. Beim Sex können wir alles sein, wenn wir uns nur darauf einlassen, und dabei Klischees ganz wunderbar entzaubern.

Maria Llovet, Brian Azzarello: Faithless #1. Aus dem Englischen von Marc-Oliver Frisch. Panini Verlag 2020. 164 Seiten. 20,00 Euro. Hier bestellen

Um das Verhältnis von Kunst und Sexualität geht es auch in der düsteren Fantasy-Serie »Faithless« der beiden US-Comickünstler Brian Azzarello und Maria Llovet. Erzählt wird die Geschichte der jungen Faith, die vom Leben frustriert ist, weil es nicht vorangeht. Sie glaubt ihr Leben in den Händen von bösen Magier:innen und düsteren Mächten. Als sie der jungen Künstlertochter Poppy begegnet, scheinen es diese Mächte aber erstmals gut mit ihr zu meinen, denn die Anziehung, die von Poppy ausgeht, lässt die Luft knistern. Mit ihr erlebt Faith nicht nur heiße Nächte, sondern entdeckt auch die finsteren Mächte in sich. Die schleichen sich nicht nur in ihre Fantasien, sondern geben ihr die Kraft, andere hemmungslos Dinge gegen ihren Willen machen zu lassen. Je aufregender ihr Sexleben wird, desto mehr greifen die dunklen Mächte nach ihr und ihrer Welt.

Ihre Wirkung zieht auch die Aufmerksamkeit anderer auf sich. Poppys Vater, der als Figur wie eine Mischung aus Nick Cave und Robert Smith daherkommt, teilt das Interesse seiner Tochter an der jungen Faith. Auch mit ihm wird sie im Bett landen und immer tiefer in den Strudel aus Leidenschaft und Gefahr geraten. »Eine erotische Darstellung von Glauben, Sex und dem Teufel in der Tradition der Göttlichen Komödie«, heißt es auf dem Vorblatt zum ersten Sammelband dieser Geschichte. Der mehrfache Eisner-Award-Gewinner Brian K. Vaughan hält »Faithless« für einen der wenigen erotischen Comics, »der wirklich heiß ist«. So heiß, dass sie in den USA nur mit verdecktem Cover verkauft werden konnte, weil die expliziten Darstellungen den Augen der prüden Amerikaner schaden könnten.

Dabei sind Maria Llovets Zeichnungen jeden Blick wert. Ihre Figuren strahlen zwar eine kühle Distanz aus, aber der prickelnde Kontrast zu den leidenschaftlichen Begegnungen tut der Geschichte gut. Ihre Zeichnungen bewegen sich im weiten Bereich des Sinnlichen, sind mal lasziv, mal erotisch, mal explizit, ohne jedoch plump voyeuristisch zu sein. Ihr weibliches Auge auf Erotik macht (neben der Farbgebung) den feinen Unterschied aus, der »Faithless« von Klassikern wie »Valentina« unterscheidet.

Collen Coover: Small Favors – Kleine Gefälligkeiten. Aus dem Englischen von Lena Hofhansl. Cross Cult 2020. 248 Seiten. 35,00 Euro. Hier bestellen

Alles andere als düster ist Colleen Coovers Comic »Small Favors«, in deren Mittelpunkt die 21-jährige Annie steht. Die macht es sich bei jeder erdenklichen Gelegenheit selbst. Die Königin ihres Gewissens kann das nicht dulden und tritt mit ihrer Armee an Elite-Wachen in Erscheinung, um Annie zu Enthaltsamkeit zu verpflichten. Nibbil, eine Art Gewissenskobold, wird Annie als Leibwächterin zur Seite gestellt, doch die Sache könnte schiefer gar nicht ausgehen. Denn die kleine Koboldin ist selbst ständig in Erregung und geht mit Annie ein feucht-frivoles Bündnis ein, bei dem beide auf ihre Kosten kommen.

»Small Favors« ist eine heiße Spielerei, in dem sich alles um lesbischen Sex dreht. Die Amerikanerin Coover, die sich selbst als bisexuell identifiziert und mit ihrem Lebenspartner Paul Tobin die mit einem Eisner-Award ausgezeichnete Serie um eine weibliche Gangsterin namens »Bandette« verantwortet hat, fokussiert sich ganz auf die Lust ihrer Figuren, die sie in sämtlichen Spielarten und Konstellationen ebenso witzig und spritzig ins Bild setzt. Ihr Stil erinnert an die eleganten Zeichnungen der Hernandez-Brothers. Wer will, kann in Annie eine Art versteckte Hommage an Hopey vermuten. Wenn Erika Lust die Königin des emanzipierten Alternativ-Porns ist, dann macht sich Colleen Coover mit diesem Comic zur Meisterin der Neunten Kinky-Kunst auf.

Visuell etwas spröder kommen Diane Obomsawins episodische Erzählungen von zehn lesbischen Frauen daher, die von ihrem Coming-Out, vom Verliebt-Sein und ersten sexuellen Erfahrungen berichten. Im reduzierten Funnie-Stil gezeichnet kommen die »Ich begehre Frauen«-Episoden grafische verfremdet daher und erzählen so auch von der eigenen Erfahrung, fremd im eigenen Körper zu sein, die allen Erzählungen innewohnt.

Diane Obomsawin: Ich begehre Frauen. Aus dem Französischen von Christoph Schuler. Edition Moderne 2020. 80 Seiten. 24,00 Euro. Hier bestellen

So erlebt M-H ihre Erweckung, als sie das erste Mal einen Smoking trägt und in ihrem merkwürdigen Zustand irgendwie begreift, dass »jetzt alles anders« wird (auch wenn das in der Geschichte dann doch noch etwas länger dauert). Oder October, die bei einer Fahrt nach Lourdes von der Nichte einer Nonne verführt wird, dabei aber den Gedanken der Sünde nicht aus dem Kopf bekommt. Auch Catherine, Charlotte, Jeanne, Marie, Sasha, Maxime, Diane und Mathilde, deren Geschichten in »Ich begehre Frauen« erzählt werden, haben ähnlich einschneidende Erfahrungen gemacht. Die von der Kanadierin gesammelten Erzählungen sind dabei jedoch keineswegs tragisch, sondern eher tragikomisch bis erlösend und bieten eine Art Korrektur zu den kleinen Gefälligkeiten in Colleen Coovers Comic, indem sie zeigen, dass das »Lesbisch-Sein« mitunter weniger herausfordernd ist als das »Lesbisch-Werden«.

Deutlich spielerischer mit sexuellen Identitäten geht die groteske Serie »Mondo Reverso« um, indem sie aufs heftigste Genderklischees aufs Horn nimmt. Die beiden Franzosen Arnaud Le Gouëfflec und Dominique Bertail stellen in ihrer Geschichte die Welt beziehungsweise den Wilden Westen – nun, wie der Titel es schon sagt – auf den Kopf. Das heißt nicht, dass er hier weniger wild ist, sondern nur, dass statt der Männer die Frauen hier die Hosen anhaben, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Hauptfigur ist die attraktive Cornelia, die weiß, wo der Revolver zu sitzen hat, damit man ihn schnell genug gegen eifrige Cow Girls und Häuptlinginnen ziehen kann. Etwa gegen Sitting Cow, deren sitzender Bulle im heimischen Zelt hockt und strickt, während seine Frau barbusig nach Skalps jagt. Die Welt, aus der Cornelia kommt, ist eine, in der Frauen breitbeinig im Saloon sitzen, grinsend furzen und mit Vergnügen die Männer in Rüschenkleidern für sich tanzen lassen.

Ihre ärgste Kontrahentin ist die schreckliche Mumu, von der sie sich in einem zentralen Punkt unterscheidet. Während sich Mumu ein Vergnügen daraus macht, das schwache männliche Geschlecht zu quälen, vergnügt sich Cornelia lieber mit den Männern. Die schwergewichtige Tyrannin Mumu treibt es mit ihrer Grausamkeit so weit, dass sie langsam selbst zum Mann mutiert. Eine Prozedur, die Camille Hatchett, einst ein männermordender Vamp, schon hinter sich hat. Als alter Hatchett lebt sie zum Mann mutiert in einem hohlen Kaktus.

Den Terminus »genderfluid« muss man in »Mondo Reverso« wörtlich verstehen und nicht nur im Sinne gesellschaftlicher Rollen. Im zweiten Band kommt ein reisendes Kuriositätenkabinett hinzu, eine Mischung aus Travestie und mexikanischem Totenkult, was die Geschichte nicht nur skurriler, sondern auch noch blutrünstiger macht. Es geht wild zu, auf Kosten einer nachvollziehbaren Handlung – aber darum geht es letztlich auch nicht. Denn was dieser schrille Comic geradezu genial vorführt, ist die Tatsache, wie verwurzelt der gesellschaftlich akzeptierte Sexismus ist, wenn er in etablierten Formen daherkommt. Dies wird deutlich, weil hier der Spieß umgedreht und aus alten Sehgewohnheiten eine neue Erfahrung wird. So erst erkennt man, wie stark die Western-Erzählung auf stereotypen Geschlechterzuschreibungen aufgebaut ist, in denen Dichotomien wie Macht und Ohnmacht, List und Naivität, Freiheit und Abhängigkeit ganz selbstverständlich hingenommen werden und ihre Wirkung entfalten. Dass dieser Comic diese Zuschreibungen hintertreibt, ist kein Zufall, sondern politisches Programm. Das ist, wenngleich erzählerisch absurd, unterhaltsam und lehrreich zugleich.

Lehrreich ist auch der mutigste Comic in dieser Sammlung. Er handelt davon, dass Sex nicht immer Erlösung, sondern auch Pein sein kann. Der Berliner Zeichner, der sich selbst das Pseudonym Florian Winter verpasst hat, erzählt in »XES« von seiner Sexsucht, die dazu geführt hat, dass er sich erst in den unendlichen Weiten von Youporn und Pornhub verloren hat, bevor ihn seine Sucht in Sex-Kinos und Peep-Shows, Bordelle, Laufhäuser und auf den Straßenstrich geführt haben. Nun sitzt er in der Selbsthilfegruppe der Anonymen Sex- und Liebessüchtigen und erzählt seine Geschichte. In zwölf Schritten findet er zurück in ein Leben, in dem Sex nicht mehr nur ein Mittel ist, um sich andere vom Leib zu halten.

Florian Winter: XES. avant verlag 2020. 360 Seiten. 25,00 Euro. Hier bestellen

Der Comic ist nicht einfach nur eine Übersetzung dieser Erzählung ins Grafische, sondern die Erweiterung von Florians Eingeständnis um die psychischen und emotionalen Aspekte. Die Farbe rot, eng verbunden mit dem Rotlichtmilieu, wird hier zur Signalfarbe, wenn seine inneren Sexmonster die Führung übernehmen. Dies ist keine erfüllende, sondern eine traumatische Erfahrung, denn Florians Sex- und Pornosucht ist mit einem Schuldkomplex verbunden, der tief zurück in seine Kindheit reicht, wo das schuld- und peinbehaftete Verhältnis zu allem Körperlichen beginnt.

Auslöser dieses Traumas ist ein Arztbesuch mit der Großmutter. Dort wird vermutlich irgendeine Fehlentwicklung im Genitalbereich festgestellt, weshalb der kleine Florian Spritzen bekommt, die Erektionen auslösen. Was die Großmutter genau mit dem Arzt bespricht, bleibt unklar, aber dass es beiden unangenehm ist, kann man erkennen. Auf dem Heimweg fragt er unsicher, ob es schlimm sei, »wenn der Penis nach oben geht«. Doch die Großmutter bleibt stumm, schweigt betreten über diese kindliche Frage hinweg. Und so wie sie eine Antwort schuldig ausbleibt, wird Florian das Unbehagen mit der eigenen Sexualität nie mehr los. Es führt ihn immer tiefer in die Einsamkeit und Verunsicherung. Seine sexuelle und geschlechtliche Identität geraten ins Rutschen, er probiert alles aus, riskiert seine Gesundheit, nur um sich den Traumata, die all das verursacht haben, nicht stellen zu müssen. Bis er anfängt zu erzählen und seine Sucht psychisch aufzuarbeiten.

Wem das zu ernst ist, der kann sich mit »Omaha. The Cat Dancer« von Reed Waller und Kate Worley noch einmal in die Welt der guten alten Underground-Comix begeben. Mit der Geschichte von der katzenhaften Stripperin Omaha sorgten die beiden Amerikaner Ende der 80er, Anfang der 90er für Furore. Damals wurde dieser explizite Comic für mehrere Eisner-Awards nominiert. Außergewöhnlich ist der Comic, weil er als einer der ersten Sex nicht als Schockinstrument und Provokation eingesetzt hat, sondern als Element für die Selbstbehauptung einer Frau.

Die Geschichte folgt Susie Jensen, einem aufstrebenden Modell aus dem Mittleren Westen, die sich aus Geldsorgen (gemeinsam mit ihrer Freundin Shelley) in einem Stripclub etwas hinzuverdienen will. Dort tritt sie unter dem Pseudonym Omaha auf, der die Männer reihenweise zu Füßen liegen. Doch die konservativen Gesetzeshüter schließen die Clubs und die beiden Freundinnen heuern in einer geheimen Stripbar für Vermögende an. Dort läuft die Situation aus dem Ruder und Shelley gerät in eine Schießerei. Omaha und ihrem Lover Chuck bleibt nichts anderes übrig, als sich aus dem Staub zu machen. Doch die Unterwelt bleibt ihnen an den Fersen. Ein Wettlauf gegen die Zeit, gegen die Mafia und gegen korrupte Politiker beginnt.

Underground-Comix wären keine Underground-Comix, wenn sie eine solche Geschichte mit dem vollen Ernst eines Unterwelt-Thrillers erzählen würden. Es geht hier frivol zu, trotz Bodycount und hinterhältiger Affären – wohl auch wegen der Affären. Derer gibt es zahlreiche, sie halten die Geschichte am Laufen und die Figuren in einem Spannungsverhältnis. Der Verlag bewirbt die Serie, von der gerade der zweite Band erschienen ist, als »weibliche Antwort auf Fritz the Cat«, aber das ist nicht ganz richtig. Natürlich ist die Handschrift von Robert Crumbs Underground-Comix zu erkennen, aber die ausufernde epische Erzählung erinnert eher an Terry Moores »Strangers in Paradise«, mit allem Drama, aller Romance und allem Sex Appeal.

Libby Jones: Striptease daheim. Mit einem Nachwort von Philipp Schönthaler. Matthes & Seitz Berlin 2020. 143 Seiten. 15,00 Euro. Hier bestellen

Um Sex Appeal geht es auch in einem verlegerischen Kleinod, das bei Matthes & Seitz Berlin erschienen ist. In »Striptease daheim« erklärt die legendäre Profi-Stripperin Libby Jones, dass es nicht darauf ankommt, »was sie anziehen, sondern wie Sie es ausziehen«. Dass dieses kleine Büchlein nur für die Dame von Welt und nicht auch die Herren der Schöpfung geschrieben ist, mag Anlass für Kritik sein. Allerdings ist das Büchlein bereits 60 Jahre alt, womit sich diese Fokussierung auf den Striptease durch die Frau ein wenig anders einordnen lässt.

Jones geht es in ihrem Handbuch nicht darum, wie Frau möglichst sexy vor das männliche Auge tritt, sondern sie möchte erreiche, dass jede Frau die Gelegenheit bekommt, »ihren aufregenden, abendfüllenden Sex beziehungsweise Sex-Appeal zu entdecken.« Dafür hat sie Gebote und Verbote formuliert, spricht über Handschuhe, Kleider und Strümpfe, geht auf Spielereien und Posen ein und lässt auch die Wirkung von Schmuck, Pasties oder Zwickel nicht aus. All das wird von simplen, aber klaren Illustrationen untermalt. All jenen, die sich darauf einlassen und die konservativen Ratschläge zur Schönheit ignorieren, hält dieses Büchlein eine wichtige Lektion vor: »Was immer sie auch tun, um Ihr Bewusstsein von weiblicher Macht und fraulichem Charme zu stärken, es wirkt verführerisch…«.

Wer sich für mehr Erotik im Comic interessiert, dem sei der Beitrag »Erootik im Comic – Ein Versuch, das Ungreifbare zu greifen« empfohlen.

1 Kommentare

  1. […] Fontaine, Michel Jean, Joséphine Bacon, Virginia Pésémapéo Bordeleau oder die Comiczeichnerin Diane Obomsawin unterstützt. Sein 2017 im französischen original erschienener Roman, dessen Übersetzung von […]

Kommentare sind geschlossen.