Literaturtipps zum Jahreswechsel
Weihnachten ist Geschenke- und Lesezeit, das Jahresende gibt zudem Anlass, noch einmal zurückzuschauen auf die Lektüren, die Eindruck hinterlassen haben. Unsere Leseempfehlungen zum Jahreswechsel.
Weihnachten ist Geschenke- und Lesezeit, das Jahresende gibt zudem Anlass, noch einmal zurückzuschauen auf die Lektüren, die Eindruck hinterlassen haben. Unsere Leseempfehlungen zum Jahreswechsel.
Liest Du noch oder liegst Du schon? Diese Frage kommt meistens nach einer Buchmesse auf, ganz egal, ob sie in Leipzig oder Frankfurt steigt. In ihr drückt sich die beseelte Erschöpfung ob des Büchermarathons aus, den man hinter sich hat. Mir stellt sie sich in diesem Jahr schon vor der Messe. Denn das Karussell des Literaturbetriebs ist eine Zumutung.
Die USA steht Kopf, kaum einer versteht das Land noch. Wo bleibt die Great American Novel unserer Zeit, die sie uns entschlüsselt? Den einen Roman, soviel kann schon verraten werden, gibt es nicht, dafür ist die Gegenwart zu komplex.
Die Erzählungen des Amerikaners Nana Kwame Adjei-Brenyah »Friday Black« konfrontieren uns schonungslos mit uns und unserer Zeit. Sie zeigen eindrucksvoll, wohin Rassismus und ungezügelter Konsum führen können.
Ta-Nehisi Coates gilt vielen als lebender Nachfolger von James Baldwin. Mit der Sklavengeschichte »Der Wassertänzer« liegt nun sein viel erwarteter Debütroman vor.