»Insyriated« – Der mit Abstand wichtigste Film der Berlinale
Philippe van Leeuws erschütternder Spielfilm zeigt den Krieg in Syrien aus der Perspektive von drei Frauen und macht dabei deutlich, wie ausgeliefert die Zivilbevölkerung ist.
Philippe van Leeuws erschütternder Spielfilm zeigt den Krieg in Syrien aus der Perspektive von drei Frauen und macht dabei deutlich, wie ausgeliefert die Zivilbevölkerung ist.
Im Wettbewerb erkunden der ungarische Beitrag »On Body and Soul« sowie das amerikanische Kammerspiel »The Dinner« das Wesen des Menschen mit tierischer Hilfe.
Über zwanzig Jahre, nachdem Danny Boyle seine neuen schottischen Helden durch den Drogensumpf von Edinburgh begleitet hat, gibt es nun ein Wiedersehen. Es lebe der Punkrock!
Etienne Comars Biopic über den Jazz-Pionier und Sinti Django Reinhardt ist eine solide inszenierte Musikergeschichte, die vor allem als politischer Appell in einem nach rechts rückenden Europa überzeugt.
Die 67. Berlinale eröffnet heute Abend mit Etienne Comars Biopic »Django«. Der Verfilmung des Lebens des französischen Künstlers Django Reinhardt, der als Vorreiter des europäischen Jazz gilt, steht im Wettbewerb eine Dokumentation von Joseph Beuys gegenüber. Andere Beiträge widmen sich dem Schweizer Maler Alberto Giocometti, der kanadischen Künstlerin Maud Lewis, der elektronischen Pionierformation Tangerine Dream und der britischen Alternative-Band Wolf Alice.
Der amerikanische Comiczeichner Dash Shaw präsentiert mit »My Entire High School Sinking into the Sea« auf der 67. Berlinale seinen ersten Kinofilm. Außerdem die Verfilmung von Masamune Shirōs Manga »Ghost in the Shell« und von Chester Goulds »Dick Tracy«-Strips sowie Luc Bessons »Das fünfte Element« nach Ideen von Moebius.
Max Frisch, Eugen Ruge, Michel Bergmann, Irvine Welsh, E. M. Forster, Stephen King, Stanislaw Lem oder Philip K. Dick – nur einige Literaten, deren Werke es auf die Leinwand und ins Programm der Berliner Filmfestspiele geschafft haben. Eine Übersicht der Literaturverfilmungen auf der 67. Berlinale.
Große amerikanische Autoren wie Tom Wolfe oder James Salter lobten den meisterhafter Stil und die abgründige Komik in der Prosa von Hunter S. Thompson. Mit seinem Buch über die Hells Angels und dem Roman »Angst und Schrecken in Las Vegas« wurde Thompson zur Kultfigur. In der Edition Tiamat ist eine Auswahl seiner grenzenlosen Korrespondenz mit Persönlichkeiten wie Tom Wolfe, Kurt Vonnegut und zahlreichen seiner Redakteure und Lektoren erschienen. Ein Fan-Interview mit dem begeisterten Hunter S. Thompson-Leser Marvin Kleinemeier über den engagierten Reporter und dessen Gonzo-Briefe.
Daniel Kehlmanns Eulenspiegel-Roman »Tyll« ist ein episches Panorama des Dreißigjährigen Krieges.
Heute auf den Tag genau jährt sich der Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo. Die Karikaturistin Catherine Meurisse verlor nach den Ereignissen im Januar 2015 den Boden unter den Füßen. Wie sie zurück ins Leben fand, erzählt sie in ihrem Comicalbum »Die Leichtigkeit«. Wir sprachen mit ihr über das dunkle Jahr 2015, ihren stillen Abschied von dem französischen Satiremagazin und ihre Hoffnungen in die Kunst.
Auf dieser Reise durch die besten Werke der Neunten Kunst aus dem laufenden Kalenderjahr werden Sie ebenso klassische wie etwas andere Superhelden sowie tragische Figuren kennenlernen. Sie alle haben gemeinsam, dass ihre Geschichten unsere Aufmerksamkeit magisch anziehen.
Haare hängen ins Gesicht, Pickel und Sommersprossen glänzen auf der Stirn und Hunde sitzen neben jungen Mädchen auf dem Stuhl. Sie sind nicht perfekt, die Mädchen und jungen Frauen, die Hellen van Meene für die Dauer ihrer Fotografie krönt, aber sie sind anmutig wie die Ikonen der niederländischen Malerei. Die Fotografien der Niederländerin entführen die Betrachter in die rennende Zeit vor dem Erwachsenwerden.
Ben Lerner geht in seinem Roman »22:04« den Fragen nach Identität und Kollektivität in Zeiten von Anpassung und Individualismus nach. Jonathan Franzens DDR-Roman »Unschuld« ist auch eine Reflektion über die Hypokrisie im Internet-Zeitalter. Aravind Adiga hält in »Golden Boy« der indischen Gesellschaft einmal mehr den Spiegel vor.
Thomas Melle hat »Die Welt im Rücken«, Antonia Baum setzt nimmt »Tony Soprano« auf die Stoßstange und Dmitrij Kapitelman geht in seinem ausgezeichneten Debütroman dem »Lächeln meines unsichtbaren Vaters« auf den Grund.
Arash und Anoush machen Musik, die dem iranischen Regime nicht gefällt. Der Film »Raving Iran« erzählt von ihrem Leben im Untergrund und ihrer Flucht nach Europa.